Die ams-Osram AG mit Hauptsitz im österreichischen Premstätten ist ein global tätiger Halbleiterhersteller und LED-Hersteller. Das Unternehmen zählt, gemessen am Umsatz zu den größten Unternehmen der
. Das Unternehmen ist unter anderem in der Chipindustrie tätig und will diesen Bereich weiterhin ausbauen. ams-Osram stellt außerdem Sensoren für die Medizintechnik und die Autoindustrie her und ist damit ein wichtiger Zulieferer mehrerer Branchen.
Die Übernahme der Osram Licht AG
Die ams-Osram AG entstand im Jahr 2020 durch die Fusion aus der ams AG und der
Osram Licht AG erfolgreich vollendet. Mit einem Anteilsbesitz von 71 Prozent der Osram-Aktien wurde die Integration beider Firmen in ein gemeinsames Unternehmen stufenweise durchgeführt. Diese Fusion verbindet zwei der weltweit führenden Unternehmen im Bereich optischer Technologien. Im Jahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen einen
Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro, wobei die
Segmente seit 2020 nicht mehr Consumer und Non-Consumer, sondern Halbleiter und Lampen & Systeme sind. Die Umsatzsteigerungen nach der Fusion konnte die ams-Osram AG in den vergangenen zwei Jahren jedoch nicht erreichen. Das
Segment Halbleiter ist nach wie vor der umsatzstärkste Bereich mit einem Anteil von mehr als 70 Prozent. Die
umsatzstärkste Region ist demnach auch der asiatisch-pazifische Raum, in dem das Halbleitergeschäft durch internationale Größen wie TSMC boomt. Weltweit beschäftigt die ams-Osram AG aktuell rund 19.600
Mitarbeiter.
Investitionen in den Halbleitermarkt
Die
Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich im Jahr 2024 auf rund 419 Millionen Euro. Die ams-Osram AG beteiligt sich an verschiedenen Gemeinschaftsvorhaben in der Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Elektro- und Optikkomponenten. Ausbauen will der Konzern vor allem das Halbleitersegment und plant den Bau einer neuen Fabrik. Dafür erhielt der Konzern Anfang des Jahres 2025 eine Fördermittelsumme der EU in Höhe von rund 227 Millionen Euro. Die EU will damit die Produktion von Halbleitern in Europa fördern und stärker auf dem internationalen Markt vertreten sein. Bisher wird dieser durch den asiatischen Markt dominiert, Unternehmen wie der
niederländische Halbleiterzulieferer ASML können sich aber bereits behaupten und nehmen eine weltweit wichtige Rolle ein.
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