Insgesamt waren im Jahr 2018 rund 142 Unternehmen in der Erzeugung bzw. Bearbeitung von Metallen in Österreich tätig. Sie beschäftigten rund 37.800 Mitarbeiter und generierten eine Bruttowertschöpfung von 4,5 Milliarden Euro. Etwa 8,6 Milliarden des Gesamtumsatzes der Branche wurden mit der Erzeugung von Roheisen und Stahl erwirtschaftet.
Mit 3.872 Unternehmen im Jahr 2018 war der größte Teil der österreichischen Unternehmen der Metallindustrie in der Herstellung von Metallerzeugnissen angesiedelt. Etwa 79.600 Beschäftigte produzierten Metallerzeugnisse und erzielten insgesamt eine Bruttowertschöpfung von 6,5 Milliarden Euro. Für das Jahr 2019 gab es in der Herstellung von Metallerzeugnissen Aufträge im Wert von rund 14,5 Milliarden Euro.
Die voestalpine AG ist das größte Unternehmen der Metallindustrie Österreichs. Der in Linz ansässige Stahlkonzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz in Höhe von 12,7 Milliarden Euro. Damit gehört die voestalpine AG zu den größten Stahlkonzernen weltweit.
Zu den wichtigsten Unternehmen der österreichischen Nichteisen-Metallindustrie gehört die AMAG Austria Metall AG. Der in Oberösterreich ansässige Aluminiumkonzern liefert sowohl Primäraluminium als auch Aluminiumhalbzeugprodukte. Aluminium wird in vielen Industrien verwendet; unter anderem in der Automobilindustrie, dem Bauwesen und dem Maschinenbau.
Weitere weltweit erfolgreiche Unternehmen der österreichischen Metallindustrie sind die Blum GmbH und die Plansee Group.