Diskriminierung, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus in Deutschland
Diskriminierung meint die Abwertung und Ausgrenzung als anders wahrgenommener Personengruppen. In Deutschland gibt es verschiedene Gesetze und Institutionen, die Diskriminierung entgegenwirken sollen. So besteht seit 2006 die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). Bei ihr gingen im Jahr 2023 rund 10.800 Beratungsanfragen ein. Damit stieg ihre Zahl das zweite Jahr in Folge und auf einen erneuten Höchststand, wobei aber zu beachten ist, dass dies auch mit einem veränderten Meldeverhalten bzw. einem stärkeren Bewusstsein für Diskriminierungserfahrungen zusammenhängen kann. Gemessen an den Beratungsanfragen waren ethnische Herkunft, Rassismus und Antisemitismus das häufigste Diskriminierungsmerkmal; gefolgt von Behinderungen und dem Geschlecht. Diskriminierung äußert sich oftmals in herablassendem Verhalten oder Beleidigungen, aber gerade Rassismus kann sich auch in körperlichen Übergriffen niederschlagen: 2023 wurden insgesamt 933 rechtsextreme fremdenfeindliche Gewalttaten erfasst.
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