Im Zeitraum von Jahrmillionen und unter der Einwirkung enormen Drucks bildeten sich aus den organischen Überresten urzeitlicher Pflanzen und Tiere kohlenstoffhaltige Verbindungen, die wir als fossile Energieträger bezeichnen. Dazu gehören
, die heutzutage aufgrund ihrer energetischen und stofflichen Einsatzmöglichkeiten eine enorme ökonomische Bedeutung haben. So ist Erdöl die Grundlage von
. Erdgas stellt die wichtigste Energiequelle für industrielle Prozesse dar und auch Kohle wird nach wie vor zur Erzeugung von Prozesswärme genutzt – vor allem in
Erdöl ist der bedeutendste fossile Energieträger
Erdöl ist der wichtigste fossile Energieträger der Welt und wird in nahezu allen Wirtschaftszweigen benötigt. Es dient nicht nur als Treibstoff in Form von Benzin oder Diesel im Straßenverkehr und Kerosin in der Luftfahrt, sondern auch als Rohstoff in der chemischen Industrie, etwa zur Herstellung von Kunststoffen und Pharmazeutika. Der
globale Erdölverbrauch belief sich dabei im Jahr 2023 auf über 4,5 Milliarden Tonnen. Trotz Bemühungen zur Förderung erneuerbarer Energien und der Entwicklung alternativer Technologien im Rahmen der
weltweiten Energiewende bleibt Erdöl aufgrund seiner Vielseitigkeit und Verfügbarkeit eine zentrale Ressource für die Energieversorgung.
Erdgas als flexibles Multitalent
Erdgas wird sowohl zur Strom- und Wärmeerzeugung als auch als stoffliche Komponente in der Industrie genutzt. Als Gas lässt es sich dabei besonders gut in Pipelines transportieren und verflüssigt, in Form von
LNG, hervorragend lagern. Im Rahmen der Verbrennung des Gases können große Mengen Energie zum Heizen oder für industrielle Prozesse freigesetzt werden, aber auch die Synthese von (grauem und blauem)
Wasserstoff ist ein wichtiges Anwendungsfeld. Die
größten bekannten Erdgasreserven befinden sich im Nahen Osten und in Eurasien, insbesondere in Ländern wie Russland und Iran. Die USA und Russland dominieren den
weltweiten Verbrauch, zusammen machen sie dabei rund ein Drittel der globalen Nutzung aus.
Kohle findet trotz enormer Emissionen immer noch Anwendung
Stein- und Braunkohle spielen nach wie vor eine
wesentliche Rolle bei der globalen Energieproduktion - und das obwohl Kohle die meisten Kohlenstoffdioxid-Emissionen pro Energieeinheit verursacht. Der
Kohleverbrauch hat sich in den letzten Jahren insbesondere in Europa und Nordamerika rückläufig entwickelt. Im asiatisch-pazifischen Raum und hier insbesondere in China nahm der Verbrauch von Kohle jedoch zu. Gründe hierfür sind die einfach Verfügbarkeit und das relativ stabile Preisniveau von Stein- und Braunkohle.
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