von mehr als 680 Millionen Schweizer Franken erwirtschaftet. Innerhalb der letzten zwei Jahre stieg der Umsatz durch den Weinanbau an, im Gegensatz zum Vorjahr sogar um rund elf Prozent. Insgesamt betrug die
im Jahr 2023 etwa 14.569 Hektar und ist damit über die letzten Jahre hinweg leicht rückläufig. Die Hauptanbaugebiete liegen in den
Wallis und Waadt. Genf liegt mit deutlichem Abstand dahinter auf dem dritten Platz.
Welche Rebsorten werden in der Schweiz angebaut?
Wein ist ein alkoholisches Getränk, das durch Vergären des Saftes von Weintrauben erzeugt wird. Je nach Herstellungsart und der daraus resultierenden Farbe wird zwischen Weiß-, Rot- und Roséwein unterschieden. Mit einer
Anbaufläche von rund 6.483 Hektar wird über die Hälfte der zur Verfügung stehenden Rebfläche mit roten Rebsorten bestückt. Die drei meistangebauten
roten Rebsorten der Schweiz sind Pinot Noir (Blauburgunder), die Gamay-Traube und Merlot. Bei den
weißen Rebsorten dominieren Chasselas-Traube mit einem Anteil von 60 Prozent an der mit weißen Trauben bestockten Rebfläche.
Konsum und Handel
Der
Konsum von Wein in der Schweiz ist seit Jahren stark rückläufig. Im Jahr 2023 wurden insgesamt rund 235 Millionen Liter konsumiert. Rotwein machte davon etwa 151 Millionen Liter, also mehr als zwei Drittel der
verbrauchten Weinmenge, aus. Durch die begrenzte Weinanbaufläche der Schweiz reicht die einheimische Produktion jedoch nicht aus, um den gesamten Konsumbedarf zu decken, weshalb die Schweiz auf den
Import von Wein angewiesen ist. Im Jahr 2023 wurden 142,2 Millionen Liter Wein aus dem Ausland in die Schweiz importiert. Durch den hohen Anteil von importierten Weinen lag der
Marktanteil inländischer Weine am Konsum bei nur rund 38,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Marktanteil heimischer Weine aufgrund der sinkenden Importmenge aber wieder angestiegen.
Schweizer Weinmarkt im Wandel: Ein Blick nach vorn
Obwohl die Umsätze mit dem Anbau von Wein die letzten Jahre wieder angestiegen sind, ist der Konsum in der Schweiz über die letzten Jahre hinweg stark rückläufig. Dies spiegelt sich auch in der tendenziell rückläufigen Anbaufläche von Wein und dem sinkenden Weinimport wider. Da nicht nur der Konsum von Wein, sondern auch der generelle
Konsum von alkoholischen Getränken innerhalb der Schweiz zurückgeht, ist davon auszugehen, dass sowohl die Anbauflächen als auch der Import auch zukünftig weiter reduziert werden.
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