Rebfläche in der Schweiz nach Kantonen 2023
Die größte Anbaufläche für Wein im Jahr 2023 hatte mit rund 4.600 Hektar der Schweizer Kanton Wallis. Mehr als die Hälfte der gesamten Fläche findet sich in den an Frankreich und Italien grenzenden Kantonen Wallis und Waadt. Insgesamt hatte die Schweiz im Jahr 2023 eine Rebfläche von etwa 14.600 Hektar. Etwas mehr als die Hälfte dieser Rebfläche wird mit weißen Trauben bestockt, hiervon im selbigen Jahr rund 60 Prozent mit der Rebsorte Chasselas / Gutedel. Bei den roten Rebsorten nahm im selben Jahr die Rebsorte Pinot Noir / Blauburgunder einen Anteil von 31 Prozent ein.
Vom Anbau zur Ernte
Im Jahr 2023 konnten im Wallis rund 36,6 Millionen Liter Wein gewonnen werden, aus Waadt kamen rund 28,7 Millionen Liter Erntemenge. Die gesamte Weinernte der Schweizer Winzer lag bei rund 101 Millionen Litern, das entspricht einem Anstieg von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Weinlese erfolgt in der Regel im Zeitraum von Spätsommer bis Herbst und kann händisch oder maschinell durchgeführt werden. Nur rund ein Prozent - 1,1 Millionen Liter - der fertigen Weine wurde im Jahr 2022 aus der Schweiz ins Ausland exportiert.
Weinkonsum der Schweizer Bevölkerung
Der Konsum von Wein in der Schweiz ging im Jahr 2020 deutlich zurück, das lässt sich allerdings vermutlich größtenteils mit der Corona-Pandemie erklären. Durch die Schließung von Gaststätten und dem Absagen von großen Events ist der Absatz von alkoholischen Getränken fast überall zurückgegangen. Nach einem kleinen Anstieg im Jahr 2021 ist der Konsum 2022 auf den bisherigen Tiefwert von 236 Millionen Litern gesunken. Rotwein wird dabei deutlich häufiger getrunken: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum von Rotwein im Jahr 2022 lag hierbei bei rund 17,4 Litern, während er bei Weißwein nur etwa 9,5 Liter betrug.