Rebfläche in der Schweiz nach Kantonen 2024
Die größte Anbaufläche für Wein im Jahr 2024 hatte mit mehr als 4.600 Hektar der Schweizer Kanton Wallis. Mehr als die Hälfte der gesamten Fläche findet sich in den an Frankreich und Italien grenzenden Kantonen Wallis und Waadt. Insgesamt hatte die Schweiz im Jahr 2024 eine Rebfläche von etwa 14.500 Hektar. Etwa 45 Prozent dieser Rebfläche wird mit weißen Trauben bestockt, hiervon im selbigen Jahr rund 59 Prozent mit der Rebsorte Chasselas / Gutedel. Bei den roten Rebsorten nahm im selben Jahr die Rebsorte Pinot Noir / Blauburgunder einen Anteil von 31 Prozent ein.
Vom Anbau zur Ernte
Im Jahr 2023 konnten im Wallis rund 27,2 Millionen Liter Wein gewonnen werden, aus Waadt kamen rund 23,1 Millionen Liter Erntemenge. Die gesamte Weinernte der Schweizer Winzer lag bei rund 75 Millionen Litern, das entspricht einer Reduktion von 25,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Weinlese erfolgt in der Regel im Zeitraum von Spätsommer bis Herbst und kann händisch oder maschinell durchgeführt werden.
Weinkonsum der Schweizer Bevölkerung
Der Konsum von Wein in der Schweiz ging im Jahr 2020 deutlich zurück, das lässt sich allerdings vermutlich größtenteils mit der Corona-Pandemie erklären. Durch die Schließung von Gaststätten und dem Absagen von großen Events ist der Absatz von alkoholischen Getränken fast überall zurückgegangen. Nach einem kleinen Anstieg im Jahr 2021 ist der Konsum 2024 auf den bisherigen Tiefwert von 217 Millionen Litern gesunken. Rotwein wird dabei deutlich häufiger getrunken: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum von Rotwein lag zuletzt bei rund 19,8 Litern, während er bei Weißwein nur etwa 11,2 Liter betrug.