Nissan ist ein japanischer Autohersteller mit Sitz in Yokohama, der im Nikkei-Index gelistet ist. Infolge einer jahrelangen Krise ging das Unternehmen im Jahr 1999 eine partnerschaftliche Allianz mit dem französischen Renault-Konzern ein, der seitdem einen Teil der Aktien von Nissan hält. Infolge der Allianz mit Renault erholte sich Nissan und stieg wieder zu einem führenden Unternehmen der Branche auf. So lag Nissan auch im Jahr 2022 mit einem
von rund 3,2 Millionen Fahrzeugen unter den zehn größten Automobilherstellern der Welt.
Positive finanzielle Entwicklung
Im Jahr 2022 erwirtschaftete Nissan einen
Umsatz von rund 10,6 Billionen Yen. Bereits vor der Corona-Krise, im Jahr 2018, war der Umsatz des Herstellers gefallen und erreichte im Jahr 2020 ein Tief von rund acht Billionen Yen. Im globalen Vergleich der Automobilhersteller nach Umsatz, verpasste Nissan die Top 10 hinter Hyundai.
Nach Verlusten in den Jahren 2019 und 2020, konnte Nissan im Jahr 2022 wieder ein positives
Nettoergebnis erreichen und erwirtschaftete einen Gewinn von rund 222 Milliarden Yen. Auch die
Forschungsausgaben stiegen wieder, auf rund 522 Milliarden Yen.
Asien und Nordamerika die wichtigsten Märkte
Außerhalb Japans liegen die Schwerpunkte des Unternehmens vor allem auf
Nordamerika und dem restlichen Asien, in denen das Unternehmen nach aktuellen Angaben jeweils 1,02 und 1,2 Millionen Fahrzeuge absetzen konnte. In Deutschland und Europa spielt Nissan eine untergeordnete Rolle. Die Neuzulassungen in
Deutschland und
Europa nahmen in den vergangenen zwei Jahren leicht ab, allerdings nicht in größerem Umfang, als die gesamten Neuzulassungen in den zwei Märkten. Der
Marktanteil Nissans in der EU lag in den vergangenen zwei Jahren stets zwischen rund 1,5 Prozent und zwei Prozent.
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