Die K+S AG ist ein weltweit tätiges Bergbau- und Rohstoffunternehmen mit Hauptsitz in Kassel.
Am 3. Oktober 1889 wurde die spätere K+S AG unter dem Namen Salzdefurth AG in Goslar gegründet. Zwischen den Jahren 1971 und 1999 hieß das Unternehmen Kali und Salz GmbH bzw. ab dem Jahr 1993 Kali und Salz AG. Heute ist die K+S Aktiengesellschaft ein international erfolgreiches Bergbauunternehmen mit Schwerpunkt in der Kali- und Salzförderung. Die Aktie von K+S war von September 2008 bis März 2016 an der Frankfurter Wertpapierbörse im Deutschen Aktienindex (DAX) gelistet. Zum März 2016 wechselte K+S in den MDAX. Eine versuchte Übernahme durch den kanadischen Konkurrenten, den Düngemittelhersteller PotashCorp (seit 2018 Nutrien), scheiterte im Jahr 2015. Im Laufe des Jahres 2021 trennte sich die K+S AG von ihrem Amerikageschäft.
Aktuelle Geschäftslage von K+S
Im Jahr 2022 konnte
K+S einen Umsatz von knapp 5,7 Milliarden Euro erwirtschaften, wobei der Großteil des Umsatzes im
Kerngeschäft mit Kalisalz für den Gebrauch als Düngemittel in der Landwirtschaft erzielt wurde. Nachdem sich der
Gewinn von K+S in den letzten Jahren zunächst rückläufig entwickelte, wurde im Geschäftsjahr 2021 ein Rekordgewinn in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro erzielt. Im Jahr 2022 belief sich der Gewinn des Unternehmens noch auf knapp 1,5 Milliarden Euro.
Hauptabsatzmarkt der K+S AG ist Europa, das über 37 Prozent des Umsatzes ausmacht, gefolgt von Südamerika und Asien. Für K+S arbeiten aktuell weltweit knapp 11.100 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die meisten davon in Europa und Südamerika. Hauptabbaugebiet der Produkte der K+S Gruppe sind die Kali-Salzbergwerke Werra in Osthessen und Westthüringen.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
