Die Goodyear Tire & Rubber Company ist ein US-amerikanischer Reifenhersteller, der 1898 in Ohio gegründet wurde. In der Gründungsstadt Akron führt das Unternehmen auch heute noch seinen Hauptsitz. Das Jahr 2023 war für das Unternehmen ein herausforderndes. So ging vor allem in den Regionen Europa und Amerika der Absatz zurück, was auch zu einem Rückgang von etwa 3,6 Prozent beim
führte. Das Unternehmen strebt vor allem aufgrund des zurückgegangenen Gewinns Einsparungen beim Personal an und plant unter anderem die Schließung der Reifenproduktion in Fulda sowie das Ende der Produktion im Werk in Fürstenwalde. 2023 ging die
Traditionsreiches Unternehmen in herausfordernden Marktverhältnissen
Goodyear war eines der ersten Unternehmen der Welt, welches Autoreifen produzierte und bereifte unter anderem einige der ersten Modelle von Ford. Benannt nach dem Entdecker der Vulkanisation, Charles Goodyear, etablierte sich der Konzern schnell als größter Reifenhersteller der Welt und fiel erst Ende des 20. Jahrhunderts hinter Michelin und Bridgestone zurück. Vor allem der Markt für Neureifen ist hart umkämpft und neben Goodyear verzeichnete auch
Michelin beim Umsatz im Jahr 2023 einen Rückgang. In Deutschland hat Goodyear in den vergangenen Jahren deutlich an Marktanteilen eingebüßt. Zwischen 2011 und 2021 fiel der
Umsatz von Goodyear in Deutschland von fast drei Milliarden US-Dollar auf knapp 680 Millionen.
Wachstum nur auf dem asiatischen Markt
Insgesamt verkaufte der Hersteller aus Ohio im Jahr 2023 rund 173,3 Millionen Reifen. Beim
Reifenabsatz von Goodyear nach Regionen, wie auch beim Umsatz, wuchs im Jahr 2023 nur der Markt in Asien. Dies wirkte sich neben dem Umsatz auch auf den Gewinn aus. So fiel das
operative Ergebnis von Goodyear wieder auf unter einer Milliarde US-Dollar. Das
Eigenkapital von Goodyear ging ebenfalls zurück und lag bei etwa 4,8 Milliarden US-Dollar. Neben Michelin und Bridgestone ist Goodyear aber weiterhin einer der
weltweit größten Reifenhersteller.
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