ExxonMobil ist eines der größten börsennotierten Öl- und Gasunternehmen weltweit. Der US-amerikanische Ölkonzern mit Hauptsitz in Irving, Texas entstand im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss von Exxon und Mobil. Beide Unternehmen waren ursprünglich Teil von John D. Rockefellers Standard Oil Company. Als Reaktion auf die russische Invasion in die Ukraine im Februar 2022 kündigte ExxonMobil an, die seit Mitte der 1990er Jahre betriebene Ölförderung nahe der russischen Pazifikinsel
einzustellen. Zudem werden zukünftig seitens ExxonMobil keine Investitionen mehr in Russland erfolgen.
Aktuelle wirtschaftliche Entwicklung von ExxonMobil
Im Jahr 2022 erwirtschaftete
ExxonMobil einen Umsatz in Höhe von rund 399 Milliarden US-Dollar und erzielte einen
Gewinn von mehr als 55 Milliarden US-Dollar. Damit konnte der Mineralölkonzern den Verlust aus dem Jahr 2020 kompensieren. Für das Unternehmen, zu dem neben Exxon und Mobil auch die Marke Esso gehört, arbeiten weltweit etwa 62.300 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Der
Börsenwert belief sich im Jahr 2022 auf rund 360 Milliarden US-Dollar.
Struktur von ExxonMobil
ExxonMobil ist gegliedert in die drei Unternehmenssegmente Upstream, Downstream und Chemicals. Mit dem
Segment Upstream, in dem die Exploration und Förderung von Erdöl und Erdgas angesiedelt ist, erzielte ExxonMobil mit rund 36,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 den Großteil des Konzerngewinns. Die
durchschnittliche tägliche Fördermenge belief sich im Jahr 2022 auf rund 3,7 Millionen Barrel Öläquivalente und auf mehr als 8,2 Milliarden Kubikfuß Erdgas.
Erdölraffineriegeschäft von ExxonMobil
Mit einer
Raffineriekapazität von rund 4,6 Millionen Barrel pro Tag und mehr als 20 Raffinerien weltweit ist ExxonMobil auch eines der führenden Erdölraffinerieunternehmen. Im Jahr 2021 verfügte ExxonMobil über
weltweite Reserven in Höhe von rund zwölf Milliarden Barrel Mineralölprodukte.
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