Etwa einer von dreißig Erwachsenen oder rund 296 Millionen Erwachsene weltweit haben im Jahr 2021 zumindest eine
. Rund 39,5 Millionen Personen zwischen 15 und 64 zeigten dabei ein problematisches Konsumverhalten. Die Zahl der
belief sich weltweit auf 13,4 Millionen. Die Hälfte dieser Konsumenten ist dabei mit dem
infiziert.
Globaler Drogenkonsum nimmt zu
Die weltweite Zahl der Drogenkonsumenten ist in den letzten Jahren relativ stabil geblieben und die gesundheitlichen Auswirkungen von Drogengebrauch sind nach wie vor verheerend: Jahr für Jahr
sterben mehr als 200.000 Menschen an den direkten Folgen des Drogenkonsums. Das entspricht einer globalen
Mortalitätsrate von mehr als 40 Personen je eine Millionen Einwohner. In den USA, dem Land, das mit
knapp 70.000 jährlichen Todesopfern weltweit am stärksten unter illegalen Drogen zu leiden hat, belief sich die Sterberate zuletzt sogar auf 314,5 Sterbefälle je eine Million Einwohner.
Cannabis weltweit Droge Nummer eins
Mit einer Konsumprävalenz von 8,8 Prozent in der Erwachsenenbevölkerung bleibt Cannabis die mit Abstand
meistkonsumierte illegale Droge weltweit. Das entspricht rund
276 Millionen Menschen, die im Jahr 2021 zumindest ein Mal Cannabis konsumiert haben.
In Deutschland hat jeder vierte bereits mindestens ein Mal in seinem Leben zum Joint gegriffen.
Weltweit am zweithäufigsten werden Drogen aus der
Gruppe der Opioide konsumiert, einem Sammelbegriff für natürliche (Opiate) und synthetische Substanzen (z.B. verschreibungspflichte Betäubungsmittel) mit morphinartigen Eigenschaften. Aufgrund der potentiell lebensgefährlichen Konsequenzen stellt der steigende Konsum - die
Konsumprävalenz von Opioiden hat sich in der letzten Dekade nahezu verdoppelt - die Gesundheitssysteme vor besonders gravierende Probleme.
Regional besorgniserregende Entwicklungen
Die in den letzten Jahren relativ stabil bleibenden globalen Konsumprävalenzraten können nicht darüber hinwegtäuschen, dass regional besorgniserregende Entwicklung zu verzeichnen sind: so sind vor allem die Vereinigten Staaten mit einem deutlichen Anstieg der
Cannabis- und
Kokainkonsumenten konfrontiert.
Die USA sind seit Jahren nicht nur das Land mit den mit Abstand meisten
Drogentoten, sondern auch mit der höchsten
drogenbezogenen relativen Sterberate. Auch die stetige Zunahme
neuer psychoaktiver Substanzen oder der unter regelmäßigen Drogenkonsumenten gängige Mischkonsum stellen größer werdende Herausforderungen da.
Einbruch der Opium-Produktion
Opium ist ein Rausch- und Betäubungsmittel und wird aus der Schlafmohn-Pflanze gewonnen. Genauer gesagt, handelt es sich bei Opium um den Milchsaft, der durch anritzen der Pflanze gewonnen wird. Weltweit werden jährlich rund
7.800 Tonnen Opium produziert, wovon bis 2022 ein
Großteil in Afghanistan hergestellt wurde. Seit 2023 ist ein starker Rückgang der Produktion in dem Land zu beobachten, welcher primär auf die Rückkehr der radikalislamischen Taliban zurückzuführen ist, die den Anbau von Schlafmohn strikt untersagen. Opium ist zudem die Basis für das halbsynthetische Heroin. Jährlich werden weltweit
etwa 624 Tonnen dieser stark suchterregenden Droge produziert.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.