Wohnfläche pro Person in Hauptwohnsitzwohnungen in Österreich bis 2023

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person in einer Hauptwohnsitzwohnung in Österreich beträgt 46,7 Quadratmeter. Im Zehnjahresvergleich ist sie damit um 2,3 Quadratmeter angestiegen. Dabei gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den Bundesländern: liegt die durchschnittliche Wohnfläche pro Person im Burgenland mit 55,8 Quadratmetern deutlich über dem österreichischen Durchschnitt, liegt sie in Wien mit 37 Quadratmetern deutlich darunter.

In einer Hauptwohnsitzwohnung ist laut Zentralem Melderegister (ZMR) mindestens eine Person mit Hauptwohnsitz gemeldet, wodurch sie den üblichen Aufenthaltsort von mindestens einer Person bildet.

Letzte zehn Jahre schreiben langfristigen Trend fort

Dass die Wohnfläche pro Person zunimmt, ist keine neue Entwicklung, sondern ein Trend, der bereits in den 1970er Jahren eingesetzt hat. Seitdem hat sich die Wohnfläche pro Person verdoppelt. Dies hat unterschiedliche Gründe.

Generell steigt der Wunsch nach einer modernen Ausstattung bzw. einem gehobenen Standard von Wohnungen, was mehr Wohnfläche einschließt. Besonders bei Eigenheimen, v.a. Einfamilienhäusern, ist ein Anstieg der Wohnfläche und damit mehr Platz zu verzeichnen. Bei Mietwohnungen ist diese Tendenz ebenfalls erkennbar. Daneben spielen auch der zunehmende Wohnungsleerstand und Zweitwohnsitze eine Rolle.

Weiterführende Informationen zu Wohnimmobilien in Österreich finden sich im gleichnamigen Statistik-Report.