Wohnfläche pro Hauptwohnsitzwohnung in Österreich nach Bundesland 2021

Je nach Bundesland gibt es bei der durchschnittlichen Wohnfläche von Hauptwohnsitzwohnungen in Österreich zum Teil erhebliche Unterschiede. Den meisten Wohnraum haben mit 126,5 Quadratmetern pro Wohnung die Burgenländer zur Verfügung, während sich die Wiener mit 75 Quadratmetern begnügen müssen. Dies ist ein Unterschied von 51,5 Quadratmetern und damit immerhin die Größe einer kleinen bis mittleren Wohnung. Der österreichische Durchschnitt liegt bei 101,5 Quadratmetern.

In einer Hauptwohnsitzwohnung ist laut Zentralem Melderegister (ZMR) mindestens eine Person mit Hauptwohnsitz gemeldet, wodurch sie den üblichen Aufenthaltsort von mindestens einer Person bildet.

Zuwachs an Wohnfläche ist langfristiger Trend

Im Zeitraum der letzten zehn Jahre ist die durchschnittliche Wohnfläche von Hauptwohnsitzwohnungen in Österreich um 2,5 Quadratmeter angestiegen. Dieser Trend ist allerdings nicht neu, sondern hat bereits in den 1970er Jahren eingesetzt. Seither hat sich die Wohnfläche verdoppelt. Dafür gibt es eine Reihe unterschiedlicher Gründe.

Generell besteht der Wunsch nach einer modernen Ausstattung bzw. einem gehobenen Standard von Wohnungen, was eine Großzügigkeit der Räumlichkeiten und damit Wohnfläche einschließt. Zu beobachten ist ein Anstieg der Wohnfläche besonders bei Eigenheimen und hier v.a. Einfamilienhäusern. Diese Tendenz zeichnet sich aber auch bei Mietwohnungen ab. Darüber hinaus fallen bei der skizzierten Entwicklung Zweitwohnsitze und der zunehmende Wohnungsleerstand ins Gewicht.

Weiterführende Informationen zu Wohnimmobilien in Österreich finden sich im gleichnamigen Dossier.