Verbrauch von Erdöl in Deutschland bis 2023
Im Jahr 2023 verbrauchte Deutschland 91,6 Millionen Tonnen Erdöl – das entsprach einem Anteil von etwa zwei Prozent am weltweiten Erdölverbrauch. Weltweit stieg der Erdölverbrauch seit dem Jahr 1970 deutlich. Der Erdölverbrauch Deutschlands hingegen sank tendenziell in den vergangenen Jahren.
Fossiler Energieträger Erdöl
Fossile Energieträger sind in der Vergangenheit durch den Abbau von toten Tieren und Pflanzen entstanden. Beispiele hierfür sind neben Erdöl auch Erdgas sowie Braun- und Steinkohle. Im Gegensatz zu den regenerativen Energieträgern, durch deren verstärkten Einsatz fossile Energien und damit verbunden CO2-Emissionen vermieden werden, sind die fossilen Energieträger nicht erneuerbar.
Der in der Statistik aufgezeigte Erdölverbrauch bezieht sich laut Quelle auf die Inlandsnachfrage, Tanklager für den internationalen Luft- und Schiffsverkehr, Raffineriebrennstoffe und Verluste. Ebenfalls eingeschlossen ist der Verbrauch von Ethanol und Biodiesel.
Erdöl in Deutschland
Erdöl ist in Deutschland der meist verbrauchte Brennstoff. Es folgen die fossilen Energieträger Kohle und Erdgas sowie erneuerbare Energien. In den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz wird das meiste Erdöl produziert. In den genannten Bundesländern befinden sich ebenso die meisten Erdölreserven. Ein kleiner Teil der Erdölreserven ist in Hamburg, Bayern, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vorzufinden.