Bevölkerung von New York City 1750-2022
New York City besaß Schätzungen zufolge im Jahr 2022 rund 8,3 Millionen Einwohner. Damit ist der "Big Apple" gegenüber 2020 etwas geschrumpft. Die Einwohnerzahl ist jedoch seit 1750 nahezu kontinuierlich gestiegen - mit Ausnahme der 1960er- und 1980er-Jahre, als die Bevölkerungszahl vorübergehend sogar deutlich sank. Grund dafür war insbesondere eine starke Steigerung der Kriminalität, die erst durch politische und polizeiliche Maßnahmen ab Anfang der 90er-Jahre wieder gesenkt werden konnte. Dies führte - gemeinsam mit der Ansiedlung neuer Unternehmen - zu einem Zuzug weiterer Bürger, die zum Wachstum der Stadt beitrugen.
Gründung der Stadt und Entwicklung bis 1800
New York City wurde als niederländische Kolonie im Jahr 1624 gegründet und bekam den Namen Nieuw Amsterdam. 1664 wurde die Stadt der britischen Marine kampflos eingenommen und bekam den Namen New York. Das 18. Jahrhundert war für die Stadt von erstem Wachstum geprägt, 1750 zählte die Stadt am Hudson River bereits 22.000 Einwohner, zur Jahrhundertwende waren es bereits mehr als 60.000.
Geschichte der Stadt seit 1800
Ab dem 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Wachstum: Ein neues Straßennetz, die Fertigstellung des Eriekanals (eine Verbindung zu den Großen Seen) und die Verbindung der heutigen Stadtbezirke Manhattan, Brooklyn, Richmond (Staten Island), Queens und der Bronx führten gemeinsam mit starken Zuwanderungszahlen aus den USA, Europa und Asien zu einem rasanten Wachstum: Um 1900 zählte die Stadt bereits deutlich mehr als drei Millionen Einwohner - im Jahr 1895 war New York City bereits die zweitgrößte Stadt der Welt.
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