Pkw-Bestand mit Elektroantrieb nach Ländern bis 2023
Die meisten E-Autos weltweit gab es 2023 in China. Mit über 23,4 Millionen elektrisch betriebenen Pkw stieg die Zahl hier im Vergleich zum Vorjahr um fast 60 Prozent. Nur Belgien (71 Prozent) und Dänemark (83 Prozent) verzeichneten ein stärkeres Wachstum. Deutschland verfügte im Vergleich der ausgewählten Länder hinter China und den USA über den drittgrößten Elektroauto-Bestand. Allerdings wuchs die Zahl hierzulande mit einem Plus von etwa 26,5 Prozent vergleichsweise langsam.
In der Statistik werden sowohl vollständig batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge (BEV), als auch Plug-in-Hybride (PHEV) berücksichtigt. Der Bestand der vollelektrischen E-Autos in Deutschland lag Anfang 2023 bei gut einer Million.
Über die Hälfte der E-Autos fährt in China
Insgesamt waren 2023 knapp 42 Millionen Elektroautos weltweit zugelassen. Damit war über die Hälfte des globalen Bestandes in China gemeldet. Hier stieg die Nachfrage dank des inzwischen großen Angebots in den vergangenen Jahren deutlich an. Chinesische Automobilhersteller, allen voran BYD, brachten dank staatlicher Subventionen immer mehr Modelle auf den Markt und verdrängen inzwischen zunehmend die etablierten Hersteller, wie Volkswagen. Die Neuzulassungen von E-Autos in China (BEV und PHEV) machten Mitte 2024 etwa die Hälfte aller Pkw-Pkw-Neuzulassungen aus.
Norwegen weltweit führend
Während in China die meisten E-Autos verkauft werden, lag der Anteil am gesamten Pkw-Absatz in einigen nordeuropäischen Ländern deutlich höher. Allen voraus war Norwegen. Hier machten 2023 allein die BEV über 82 Prozent der Pkw-Neuzulassungen aus. Bei den Anteilen der E-Autos an den Pkw-Neuzulassungen in europäischen Ländern folgte Island mit gut 50 Prozent. Deutschland verzeichnete mit rund 18,4 Prozent BEV einen im europäischen Vergleich überdurchschnittlichen Wert, lag aber deutlich hinter den nordischen Ländern.
Beim Vergleich der Anteile von E-Autos an den Neuzulassungen weltweit nach Ländern (hier inklusive Plug-in-Hybriden) war Norwegen ebenfalls mit 93 Prozent führend. Deutschland verzeichnete einen Anteil von rund 24 Prozent. Der weltweite Durchschnitt lag bei 18 Prozent.