Am stärksten von Hunger betroffene Länder weltweit nach dem Welthunger-Index 2024
Die Statistik zeigt die am stärksten von Hunger und Unterernährung betroffenen Länder weltweit nach dem Welthunger-Index 2024. Somalia erhielt im Welthunger-Index 2024 einen Wert von 44,1 und war damit eines der am stärksten von Hunger betroffene Länder der Welt. Die Staaten Burundi und Südsudan sowie Lesotho liegen in der Indexbewertung in einer ähnlichen Situation, können aufgrund fehlender Werte jedoch nicht individuell eingeordnet werden.
Wie wird der Welthunger-Index gelesen?
Der Index bewegt sich zwischen dem besten Wert 0 und dem schlechtesten Wert 100, wobei keiner dieser Extremwerte in der Praxis tatsächlich erreicht wird. Ein Wert von 100 würde laut Quelle bedeuten, dass in einem Land zu den Indikatoren Unterernährung, Auszehrung und Wachstumsverzögerung bei Kindern und Kindersterblichkeit in den vergangenen Jahrzehnten jeweils die höchsten Werte weltweit beobachtetet wurden. Ein Wert von 0 würde laut Quelle wiederum bedeuten, dass in einem Land keine unterernährten Menschen lebten, kein Kind unter fünf Jahren unter Auszehrung oder Wachstumsverzögerung litt und kein Kind vor seinem fünften Geburtstag gestorben ist.
Und wie setzt sich der Welthunger-Index zusammen?
Der Welthunger-Index basiert auf vier relevanten Indikatoren innerhalb von drei gleichgewichteten Dimensionen:
- Unterernährung: Wie hoch ist der Anteil der Bevölkerung, dessen Kalorienbedarf nicht gedeckt ist? Siehe z.B. die Länder mit der höchsten Anzahl unterernährter Menschen.
- Auszehrung bei Kindern: Anteil der Kinder unter fünf Jahren, die an Auszehrung leiden.
- Wachstumsverzögerung bei Kindern: Wie viele Kinder unter fünf Jahren haben ihrem Alter entsprechend eine zu geringe Größe? Siehe beispielsweise Kinder unter fünf Jahren mit Wachstumsstörung nach Weltregion. Wachstumsverzögerung gilt als Beleg für chronische Unterernährung.
- Kindersterblichkeit: Wird anhand der Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren erfasst, siehe z.B. die Länder mit der höchsten Kindersterblichkeit.