Verteilung der gefälschten Euro-Banknoten nach dem Wert 2023
Falschgeldanfall in Deutschland
Die Deutsche Bundesbank hat laut Bundeslagebild für Falschgeldkriminalistik des Bundeskriminalamts im Jahr 2021 mit rund 123.300 falschen Euro-Banknoten etwa 12 Prozent weniger Falschnoten registriert als im Vorjahr. Betrachtet man die im Zahlungsverkehr sichergestellten Fälschungen, so ist der Falschgeldanfall ebenfalls rückläufig bzw. stagnierend. Der 50-Euroschein ist die 2023im Zahlungsverkehr am häufigsten registrierte gefälschte Banknote. Die insgesamt (Zahlungsverkehr zzgl. polizeiliche Sicherstellungen in z.B. Herstellungsstätten oder sonst. Auffindesituationen) am häufigsten registrierte Fälschung ist ebenfalls der 50-Euroschein.
Vergleich mit Bargeldumlauf
Gemessen an der Zahl der echten umlaufenden Euro-Banknoten ist es sehr unwahrscheinlich eine Fälschung zu erhalten. Die Anzahl der echten im Umlauf befindlichen Euro-Scheine ist seit Einführung der Gemeinschaftswährung stetig gestiegen – Ende 2022 auf rund 29,5 Milliarden Banknoten. Bei im Jahr 2022 insgesamt rund 376.000 sichergestellten Fälschungen liegt die Chance auf ein Falsifikat also bei unter einem Prozent.
Ein Grund für die Häufigkeit gefälschter 50-Euro-Banknoten ist sicherlich die Ausgabe – er ist nicht nur der am meisten gefälschte sondern auch der am meisten ausgegebene Euroschein.