Flugzeugunglücke in Europa mit den meisten Todesopfern bis 2024
Mit 583 Toten war der Zusammenstoß von zwei Flugzeugen im Jahr 1977 in Teneriffa (Spanien) das Flugzeugunglück in Europa mit den meisten Todesopfern (im Zeitraum 1972 bis 2024). Nur 61 Personen an Bord der kollidierenden Flugzeuge der Airlines KLM Royal Dutch Airlines und Pan American World Airways überlebten. Gründe für das Unglück waren die schlechte Sicht und Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Piloten und der Platzkontrolle. Das Unglück wurde zum Anlass genommen die Sicherheit in der Luftfahrt zum Beispiel durch Bodenradare zu verbessern.
Wie sicher ist Fliegen?
Die Airline KLM gehört mittlerweile zu den sichersten Fluggesellschaften weltweit nach JACDEC-Risiko-Index. Allgemein ist Fliegen seit den 70er-Jahren viel sicherer geworden und die Unfallrate in der weltweiten kommerziellen Luftfahrt ist beispielsweise im Vergleich zum Autofahren eher gering. Gründe für die höhere Sicherheit sind vor allem technische Verbesserungen und Modernisierungen der Luftraumüberwachung.
Sicherung des europäischen Luftraumes
Die Sicherheit der zivilen Luftfahrt Europas wird durch die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) überwacht. Die EASA entscheidet auch über die Zulassung von Airlines und Flugzeugmodellen im europäischen Luftraum. Im März 2019 sperrte die Behörde den europäischen Luftraum für alle Boeing 737 Max Maschinen, nachdem zwei dieser Modelle innerhalb weniger Monate aufgrund von technischen Problemen abstürzten. Im Januar 2021 ließ sie das Flugzeugmodell unter Bedingungen wieder für den Flugverkehr zu.