Schutzsuchende in Deutschland nach Schutzstatus und Bundesländern 2023
In Nordrhein-Westfalen waren Ende 2023 rund 780.000 Schutzsuchende registriert. Damit war Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit den meisten Schutzsuchenden; am wenigsten hatte hingegen Bremen mit circa 44.400. Insgesamt waren es etwa 3,2 Millionen.
Schutzsuchende sind laut Quelle Ausländerinnen und Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten. Zu ihnen zählen Personen,
- die sich zur Durchführung eines Asylverfahrens in Deutschland aufhalten (Schutzsuchende mit offenem Schutzstatus),
- denen ein befristeter oder unbefristeter Schutzstatus anerkannt wurde (Schutzsuchende mit anerkanntem Schutzstatus),
- die sich nach einer Ablehnung im Asylverfahren oder nach Verlust des humanitären Aufenthaltstitels in Deutschland aufhalten (Schutzsuchende mit abgelehntem Schutzstatus).
Schutzsuchende sind demnach nicht mit Asylsuchenden gleichzusetzen.