Entwicklung der CO2-Emissionen der BRICS-Plus und G7-Staaten im Vergleich bis 2022
Die CO₂-Emissionen der BRICS-Staaten haben sich im Jahr 2022 auf rund 16,8 Milliarden Tonnen belaufen. Das entspricht im selben Jahr einem Anteil von rund 55 Prozent an den weltweiten CO₂-Emissionen. Die CO₂-Emissionen der G7-Staaten haben sich auf rund 8,3 Milliarden Tonnen belaufen. Weltweit wurden im Jahr 2022 rund 37,15 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO₂) ausgestoßen. Im Jahr 2006 haben die Emissionen der BRICS-Staaten die der G7-Staaten überholt. Die Statistik zeigt die Entwicklung der CO₂-Emissionen in den BRICS-Plus und G7-Staaten von 1960 bis 2022.
Entwicklung des weltweiten CO2-Ausstoßes
Die Menge des weltweiten CO2-Ausstoßes nahm bisher mit kleinen Ausnahmen jährlich zu. Auch die Emissionen pro Person weltweit haben sich in den letzten Jahren erhöht. Die Corona-Pandemie hat allerdings zu größeren Schwankungen geführt. Prognosen bis zum Jahr 2050 zeigen einen weiterhin kontinuierlichen Anstieg der CO2-Emissionen weltweit.
Wer oder was sind die BRICS-Staaten?
Der Begriff BRICS-Staaten bezeichnet die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Der Begriff wurde zur Jahrtausendwende populär, um eine prägnante Bezeichnung für die Gruppe der zu diesem Zeitpunkt wichtigsten Schwellenländer zu etablieren. Ende 2023 wurde das BRICS Plus Format beschlossen. Zum 1. Januar 2024 sind Äthiopien, Ägypten, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Iran der Gruppe beitreten. Argentinien hatte zunächst eine Einladung erhalten, diese aber nach einem Regierungswechsel abgelehnt. Weitere Länder haben ihr Interesse an einem Beitritt bekundet.