Ergebnisse des Referendums in Moldau zum Beitritt zur Europäischen Union 2024
Das EU-Referendum in der Republik Moldau vom 20. Oktober 2024 ist knapp angenommen worden.
Rund 50,38 Prozent der befragten Moldauer:innen sprechen sich für eine Festschreibung des EU-Beitritts in der nationalen Verfassung der Republik Moldau aus, rund 49,62 Prozent der Befragten sprechen sich dagegen aus.
Die amtierende Präsidentin Maia Sandu äußerte Vorwürfe von Wahlbetrug, in der Wahlnacht sah es zunächst aus, als ob die Nein-Stimmen überwogen hätten. Aus russischen Kreisen sollen rund 300.000 antieuropäische Stimmen gekauft worden sein. Die EU bezichtigt Russland im Vorfeld der Wahl, Einfluss auf Wähler:innen genommen zu haben. Präsidentin Sandu liegt bei den Präsidentschaftswahlen, die am selben Tag stattfanden, zwar vorn, muss aber in die Stichwahl am 3. November.
Am 20. Oktober 2024 haben in der Republik Moldau die Präsidentschaftswahlen und ein landesweites Referendum zum EU-Beitritt des Landes stattgefunden.