Sitzverteilung im Parlament der Türkei nach den Parlamentswahlen 2023
Die "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung" (AKP) des Spitzenkandidaten Recep Tayyip Erdogan hat 268 Sitze im Parlament erreicht. Die größte Oppositionspartei, die "Republikanische Volkspartei" (CHP) hat 169 Sitze in der Großen Nationalversammlung erzielt. Die Statistik zeigt das Ergebnis der Parlamentswahlen in der Türkei am 14. Mai 2023 nach den erzielten Sitzen im Parlament.
Bei der Parlamentswahl in der Türkei werden die 600 Mitglieder der Großen Nationalversammlung gewählt. Bis zum Jahr 2022 bestand eine Sperrklausel für Einzelparteien von 10 Prozent (Deutschland = 5 Prozent). Bei der Parlamentswahl 2023 ist erstmals die Absenkung der Sperrklausel von 10 auf 7 Prozent zum Tragen gekommen, allerdings muss diese in allen 87 Stimmbezirken überwunden werden.
Einen Überblick über Wahlen in der Türkei gibt es auf der Themenseite zu Wahlen in der Türkei.
Wahlbündnis "Volksallianz" von Erdogan kann Mehrheit verteidigen
Die AKP ist im Wahlbündnis "Volksallianz" zur Parlamentswahl angetreten, Die CHP ist Mitglied des oppositionellen Wahlbündnisses "Bündnis der Nation". Das Wahlbündnis "Volksallianz" kann insgesamt 323 Sitze auf sich vereinen. Das oppositionelle Wahlbündnis "Bündnis der Nation" erzielt 212 Sitze im Parlament. Damit erreicht die "Volksallianz" wie bei den Ergebnissen der Parlamentswahl 2018 die eindeutige Mehrheit der Sitze in der Großen Nationalversammlung. Obwohl die Präsidentschaftswahlen 2023 nach vorläufigen Ergebnissen knapper ausfallen, als in Jahren davor, konnte sich Erdogans Koalition die Mehrheit im Parlament sichern. Die Präsidentschaftswahlen werden voraussichtlich in eine Stichwahl gehen.Bei der Parlamentswahl in der Türkei werden die 600 Mitglieder der Großen Nationalversammlung gewählt. Bis zum Jahr 2022 bestand eine Sperrklausel für Einzelparteien von 10 Prozent (Deutschland = 5 Prozent). Bei der Parlamentswahl 2023 ist erstmals die Absenkung der Sperrklausel von 10 auf 7 Prozent zum Tragen gekommen, allerdings muss diese in allen 87 Stimmbezirken überwunden werden.
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