Plug-In-Hybride in Deutschland bis Oktober 2023
Weiterhin mehr Hybride als reine Stromer
Anfang 2023 lag die Anzahl der gemeldeten Hybridautos in Deutschland mit rund 2,34 Millionen Fahrzeugen, weiter über der Zahl der rein batteriebetriebenen E-Autos (BEV). Der Bestand der BEV lag zum 1. Oktober 2023 bei rund 1,3 Millionen. Auch bei den Neuzulassungen lagen die Hybridautos bis 2022 vorne. Mit rund 827.300 Pkw gab es deutlich mehr Neuzulassungen mit Hybridantrieb als mit reinem E-Antrieb, mit etwa 470.600 Neuzulassungen. Die deutlich höhere Reichweite macht Hybridfahrzeuge vor allem für Verbraucher, die regelmäßig längere Strecken zurücklegen attraktiver als BEV-Fahrzeuge. Hier kommen auch die Modelle mit den größten Reichweiten in der Regel nicht über 500 bis 600 Kilometer hinaus.Ende der Förderung für Plug-in-Hybride und gewerbliche Halter
Seit Anfang 2023 gibt es keine staatliche Förderung mehr für den Erwerb neuer Plug-in-Hybridautos. Mit dem Auslaufen der Förderung zum Januar zeigte sich im November und Dezember 2022 ein regelrechter Ansturm auf Hybridfahrzeuge. Auch bei den BEV wurde ein deutlicher Anstieg verzeichnet, da die Förderung für die reinen Stromer gesenkt wurde. Zwischen dem Start der Förderung im Jahr 2016 und dem Auslaufen im Dezember 2022 wurden insgesamt rund 804.900 Kaufprämien für PHEV beantragt.Zum 1. September 2023 lief auch die Förderung für E-Autos für gewerbliche Halter aus. Wie im Januar stieg im August die Zahl der Neuzulassungen von BEV deutlich an. Dabei wurden erstmals innerhalb eines Monats mehr reine Stromer neu zugelassen als Hybridfahrzeuge.