Plug-in-Hybride in Deutschland bis Juli 2024
Der Bestand an Plug-In-Hybridautos steigt kontinuierlich – am 1. Juli 2024 belief sich der Bestand an Personenkraftwagen mit einem Plug-In-Hybridantrieb in Deutschland auf rund 947.700 Einheiten. Plug-in-Hybride (PHEV) sind Autos, welche mit einem elektrischen und einem Verbrennungsmotor angetrieben werden. Dabei können sie, im Gegensatz zu anderen Hybridautos, auch am Stromnetz geladen werden.
Weiterhin mehr Hybride als reine Stromer
Anfang 2024 lag die Anzahl der gemeldeten Hybridautos in Deutschland, mit rund 2,9 Millionen Fahrzeugen, weiter über der Zahl der rein batteriebetriebenen E-Autos (BEV). Der Bestand der BEV lag zum 1. Januar 2024 bei rund 1,4 Millionen. Auch bei den Neuzulassungen lagen die Hybridautos bis 2023 vorn. Mit rund 840.300 Pkw gab es deutlich mehr Neuzulassungen mit Hybridantrieb als mit reinem E-Antrieb, mit etwa 524.200 Neuzulassungen. Die deutlich höhere Reichweite macht Hybridfahrzeuge vor allem für Verbraucher, die regelmäßig längere Strecken zurücklegen, attraktiver als BEV-Fahrzeuge. Hier kommen auch die Modelle mit den größten Reichweiten in der Regel nicht über 500 bis 600 Kilometer hinaus.
Ende der Förderung für Plug-in-Hybride
Seit Anfang 2023 gibt es keine staatliche Förderung mehr für den Erwerb neuer Plug-in-Hybridautos. Mit dem Auslaufen der Förderung zum Januar zeigte sich im November und Dezember 2022 ein regelrechter Ansturm auf Hybridfahrzeuge. Auch bei den BEV wurde ein deutlicher Anstieg verzeichnet, da die Förderung für die reinen Stromer gesenkt wurde. Zwischen dem Start der Förderung im Jahr 2016 und dem Auslaufen im Dezember 2022 wurden insgesamt rund 804.900 Kaufprämien für PHEV beantragt.
Zum 18. Dezember 2023 lief auch die Förderung für E-Autos aus. In den Folgemonaten lagen die Neuzulassungen auf deutlich niedrigerem Niveau.