Semesterbeitrag an ausgewählten Hochschulen 2020/2021

Der Semesterbeitrag der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover lag im Wintersemester 2020/2021 mit einer Gebühr von rund 440 Euro im Vergleich ausgewählter Hochschulen in Deutschland am höchsten. Einen der günstigeren Semesterbeiträge gab es hingegen an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit rund 172 Euro.

Was ist der Semesterbeitrag?

Der Semesterbeitrag ist eine Gebühr, die Studierende vor Antritt eines jeden Semesters entrichten müssen. Er umfasst unter anderem Verwaltungskosten (z.B. für Immatrikulation und Rückmeldung) sowie Sozialbeiträge beispielsweise für Studierendenwerke, die für den Betrieb von Mensen, Wohnheimen, Cafeterien oder Beratungsangeboten verantwortlich sind. Den größten Anteil des Semesterbeitrags nimmt in den meisten Fällen jedoch das Semesterticket ein, mit dem Studierende je nach Hochschule die öffentlichen Verkehrsmittel in bestimmten Bereichen nutzen können. In den Beiträgen, die in der vorliegenden Statistik abgebildet werden ist das Semesterticket bereits inbegriffen. Es gibt zudem Hochschulen, an denen Studierende das Ticket zusätzlich zu den übrigen Gebühren kaufen müssen.

Studierende in Deutschland

Laut Statistischem Bundesamt gab es im Sommer- und Wintersemester 2021/2022 rund 472.000 Studienanfängerinnen und Studienanfänger in Deutschland. Seit etwa 2011 bewegt sich diese Zahl auf einem ähnlichen Niveau, nachdem sie zwischen 2006 und 2011 kontinuierlich gestiegen ist. Gleichzeitig ist die Anzahl der Schulabsolventinnen und Schulabsolventen mit allgemeiner Hochschulreife seit dem Jahr 2016 gesunken. Die mittlere Studiendauer von Erstabsolventen und Erstabsolventinnen lag in Deutschland bei acht Semestern, wobei das durchschnittliche Alter der Hochschulabsolventen bzw. Hochschulabsolventinnen in den vergangenen Jahren immer niedriger geworden ist und zuletzt bei ca. 23,6 Jahren lag.