Todesopfer durch Terroranschläge im Völkerbundsmandat für Palästina 1920-1947

Als Folge der Balfour-Deklaration im Jahr 1917 und dem Ende des Ersten Weltkriegs kam es zu einer verstärkten Einwanderung jüdischer Menschen in das nach dem Krieg geschaffene Völkerbundsmandat für Palästina. Mit der Balfour-Deklaration, benannt nach dem britischen Außenminister Arthur James Balfour, erklärte sich das Vereinigte Königreich einverstanden, der jüdischen Bevölkerung eine "nationale Heimstätte" in Palästina zu errichten. Von Anfang an mussten sich die jüdischen Siedler massiver Anfeindung und Gewalt erwehren - zahlreiche Menschen wurden in Terroranschlägen getötet. Im Jahr 1929 wurden 119 Menschen bei Terroranschlägen getötet, besonders in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und kurz vor Staatsgründung Israels im Jahr 1948 nahm die Zahl der durch Terrorismus Getöteten stark zu - auch nach der Staatsgründung kam es zu zahlreichen weiteren Attacken.