Clankriminalität in Deutschland nach Staatsangehörigkeiten 2023
Im Jahr 2023 wurden 31,8 Prozent der Gruppen im Bereich Clankriminalität im Zusammenhang mit Organisierter Kriminalität (OK) in Deutschland durch türkische Staatsangehörige dominiert.* Damit waren Türken die häufigste bestimmende Nationalität; gefolgt von Deutschen mit 29,5 Prozent.
Clankriminalität in Deutschland
Clankriminalität ist laut Quelle "bestimmt von verwandtschaftlichen Beziehungen, einer gemeinsamen ethnischen Herkunft und einem hohen Maß an Abschottung der Täter, wodurch die Tatbegehung gefördert oder die Aufklärung der Tat erschwert wird. Dies geht einher mit einer eigenen Werteordnung und der grundsätzlichen Ablehnung der deutschen Rechtsordnung." Medial bekannt sind etwa der Remmo-Clan und der Abou-Chaker-Clan. Aktiv sind Clans vor allem im Kriminalitätsbereich Rauschgifthandel bzw. Rauschgiftschmuggel. Regionale Schwerpunkte der Clankriminalität sind Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Was ist Organisierte Kriminalität (OK)?
Clankriminalität ist eine Form der Organisierten Kriminalität. Organisierte Kriminalität bezeichnet laut Quelle "die von Gewinn- oder Machtstreben bestimmte planmäßige Begehung von Straftaten, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit von erheblicher Bedeutung sind, wenn mehr als zwei Beteiligte auf längere oder unbestimmte Dauer arbeitsteilig unter Verwendung gewerblicher oder geschäftsähnlicher Strukturen, unter Anwendung von Gewalt oder anderer zur Einschüchterung geeigneter Mittel oder unter Einflussnahme auf Politik, Medien, öffentliche Verwaltung, Justiz oder Wirtschaft zusammenwirken." Wichtigster Teilbereich der Organisierten Kriminalität in Deutschland ist der Rauschgifthandel bzw. Rauschgiftschmuggel. Die meisten Tatverdächtigen bei Organisierter Kriminalität sind Deutsche, gefolgt von Türken und Serben.