Todesfälle nach den häufigsten Krankheitsdiagnosen in Deutschland 2023
Im Jahr 2023 verstarben in Deutschland rund eine Million Menschen. Die häufigste dreistellige ICD-10-Diagnose war dabei eine chronische ischämische Herzkrankheit (I25), an der in diesem Jahr 74.415 Personen verstarben.
Datengrundlage
In der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes werden alle Sterbefälle der Wohnbevölkerung Deutschlands nach der zugrunde liegenden Todesursache ausgewiesen. Die Gesamtzahl der Gestorbenen korreliert dabei vollständig mit dieser Todesursachenstatistik, sodass die Gesamtzahl der Sterbefälle eines Jahres komplett nach den unterschiedlichen Todesursachen klassifiziert werden kann. Die Kategorisierung der verschiedenen Todesursachen wird mittels der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegebenen internationalen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme vorgenommen.
Sterbegeschehen
2023 verstarben deutschlandweit 514.230 Männer und 513.976 Frauen. Rund 40 Prozent der Verstorbenen waren bei ihrem Tod über 85 Jahre alt. Das durchschnittliche Sterbealter lag 2023 bei 79,61 Jahren und hat sich im Laufe der letzten 50 Jahre um rund 10 Jahre erhöht. Demgegenüber bewegt sich die Sterberate in diesem Zeitraum auf relativ konstantem Niveau. Mit einer aktuellen Sterberate von 12,2 je 1.000 Einwohner belegt die Bundesrepublik im Vergleich mit den anderen EU-Ländern einen Platz im oberen Mittelfeld.