Handdesinfektionsmittel (Apotheken) - EU-27

EU-27

Highlights

Der Umsatz im Handdesinfektionsmittel-Markt wird etwa 274,80Mio. € im Jahr 2024 betragen.
Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 2,76% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 318,20Mio. € im Jahr 2029 führt.
Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes China erwartet (357,20Mio. € im Jahr 2024).
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 0,61€ pro Kopf umgesetzt.

Schlüsselregionen:

MarktdefinitionIn-Scope/Out-of-scopeMarktstrukturReporteMethodik

Der Handdesinfektionsmittel (Apotheken)-Markt in EU-27 hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und ist zu einem wichtigen Teil des Gesundheitswesens geworden. Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle dazu beigetragen, dass sich der Markt in bestimmter Weise entwickelt hat.

Kundenpräferenzen: Kunden bevorzugen Handdesinfektionsmittel, die effektiv gegen eine Vielzahl von Keimen und Bakterien wirken. Sie achten auch auf die Inhaltsstoffe und suchen nach Produkten, die hautfreundlich und nicht reizend sind. Darüber hinaus ist die Verpackung ein wichtiger Faktor, da Kunden nach praktischen und leicht zu handhabenden Produkten suchen.

Trends auf dem Markt: Ein wichtiger Trend auf dem Markt ist die steigende Nachfrage nach natürlichen und biologischen Handdesinfektionsmitteln. Verbraucher sind zunehmend besorgt über die Auswirkungen von chemischen Inhaltsstoffen auf ihre Gesundheit und suchen nach Alternativen. Eine weitere Entwicklung ist die steigende Beliebtheit von Handdesinfektionsmitteln in praktischer Reisegröße, die es den Verbrauchern ermöglichen, sie unterwegs mitzunehmen.

Lokale Besonderheiten: In einigen Ländern der EU-27 ist die Verwendung von Handdesinfektionsmitteln in der öffentlichen Gesundheitsversorgung weit verbreitet. Dies hat zu einer höheren Nachfrage nach diesen Produkten geführt. Darüber hinaus haben einige Länder spezifische Vorschriften und Richtlinien für die Herstellung und den Verkauf von Handdesinfektionsmitteln, die sich auf den Markt auswirken können.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die steigende Gesundheitsbewusstheit und das erhöhte Bewusstsein für Infektionskrankheiten haben zu einem Anstieg der Nachfrage nach Handdesinfektionsmitteln geführt. Darüber hinaus haben die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie den Markt weiter angekurbelt, da die Verbraucher verstärkt auf Hygiene und Desinfektion achten. Die Verfügbarkeit von Handdesinfektionsmitteln in Apotheken und der steigende Einsatz in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen haben ebenfalls zu einem Wachstum des Marktes beigetragen.

Der deutsche Apothekenmarkt befindet sich seit einigen Jahren in einer rapiden Umbruchphase. Kennzeichnend ist ein zunehmender Konzentrationsprozess: während auf der einen Seite die Zahl der Filialapotheken stark zunimmt - seit dem Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes 2004 darf eine Hauptapotheke bis zu drei Filialen haben -, sinkt die Gesamtzahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland kontinuierlich, zuletzt auf ein historisches Tief von 17.571 Apotheken. Die Konsolidierung auf dem Apothekenmarkt spiegelt sich auch in einem stetigen Umsatzwachstum wider: im Jahr 2023 setzten Apotheken bundesweit rund 66,4 Milliarden Euro um; der Umsatz je Apotheke stieg im selben Jahr auf durchschnittlich 3,44 Millionen Euro. Zu einem wichtigen Treiber entwickelt sich dabei der Apothekenversandhandel, der auch zukünftig ein starkes Wachstumssegment bleiben dürfte.