Handdesinfektionsmittel (Apotheken) - Europa

Europa

Highlights

Der Umsatz im Handdesinfektionsmittel-Markt wird etwa 457,60Mio. € im Jahr 2024 betragen.
Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 2,96% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 535,00Mio. € im Jahr 2029 führt.
Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes China erwartet (357,20Mio. € im Jahr 2024).
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 0,54€ pro Kopf umgesetzt.

Schlüsselregionen:

MarktdefinitionIn-Scope/Out-of-scopeMarktstrukturReporteMethodik

Die Nachfrage nach Handdesinfektionsmitteln in Apotheken in Europa ist in den letzten Jahren stark gestiegen.

Kundenpräferenzen: Die steigende Nachfrage nach Handdesinfektionsmitteln in Apotheken in Europa ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen haben die Verbraucher ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung der Handhygiene entwickelt, insbesondere im Zusammenhang mit der Verbreitung von Krankheiten wie Grippe und anderen Infektionen. Darüber hinaus bevorzugen viele Verbraucher Handdesinfektionsmittel, da sie eine einfache und bequeme Möglichkeit bieten, sich unterwegs die Hände zu desinfizieren, insbesondere in Situationen, in denen Wasser und Seife nicht verfügbar sind.

Trends auf dem Markt: Ein Trend auf dem Handdesinfektionsmittelmarkt in Europa ist die steigende Nachfrage nach natürlichen und biologischen Produkten. Verbraucher suchen nach Produkten, die frei von schädlichen Chemikalien und Zusatzstoffen sind und gleichzeitig wirksam gegen Keime und Bakterien sind. Hersteller reagieren auf diese Nachfrage, indem sie natürliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle und pflanzliche Extrakte in ihren Produkten verwenden. Ein weiterer Trend ist die steigende Beliebtheit von Handdesinfektionsmitteln mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen.

Lokale Besonderheiten: In verschiedenen europäischen Ländern gibt es unterschiedliche Vorlieben und Trends im Handdesinfektionsmittelmarkt. In Nordeuropa, wie z.B. in Schweden und Finnland, sind umweltfreundliche und nachhaltige Produkte besonders gefragt. In Südeuropa hingegen sind Produkte mit angenehmem Duft und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften beliebt. In osteuropäischen Ländern wird oft Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die steigende Nachfrage nach Handdesinfektionsmitteln in Apotheken in Europa wird auch durch makroökonomische Faktoren beeinflusst. Dazu gehören das Bevölkerungswachstum, die Zunahme von Infektionskrankheiten und die steigende Anzahl von Apotheken in der Region. Darüber hinaus spielt auch die wachsende Bedeutung der Gesundheits- und Hygienestandards in Europa eine Rolle. Die steigende Nachfrage nach Handdesinfektionsmitteln in Apotheken ist daher ein Ergebnis der Kombination aus Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokalen Besonderheiten und grundlegenden makroökonomischen Faktoren.

Der deutsche Apothekenmarkt befindet sich seit einigen Jahren in einer rapiden Umbruchphase. Kennzeichnend ist ein zunehmender Konzentrationsprozess: während auf der einen Seite die Zahl der Filialapotheken stark zunimmt - seit dem Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes 2004 darf eine Hauptapotheke bis zu drei Filialen haben -, sinkt die Gesamtzahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland kontinuierlich, zuletzt auf ein historisches Tief von 17.571 Apotheken. Die Konsolidierung auf dem Apothekenmarkt spiegelt sich auch in einem stetigen Umsatzwachstum wider: im Jahr 2023 setzten Apotheken bundesweit rund 66,4 Milliarden Euro um; der Umsatz je Apotheke stieg im selben Jahr auf durchschnittlich 3,44 Millionen Euro. Zu einem wichtigen Treiber entwickelt sich dabei der Apothekenversandhandel, der auch zukünftig ein starkes Wachstumssegment bleiben dürfte.