Pläne und Erfahrungen zum Thema Geldanlage
Nicht zuletzt durch die Loslösung des Schweizer Franken vom Euro hat das Thema Geldanlage neue Bedeutung erlangt. Der Statistik-Dienstleiter Statista wollte daher wissen, wie die Bewohner Deutschlands über verschiedene Formen der Geldanlage denken – und erhielt zum Teil überraschende Ergebnisse.
So gab danach befragt, wie sie derzeit im Fall einer verschärften Eurokrise ihr Geld anlegen würden, rund ein Drittel an, es in Immobilien zu investieren. Rund 25 Prozent wählen das weiterhin beliebte Gold. Firmenanteile oder Fremdwährungen hingegen scheinen den Wenigsten attraktiv.
Das könnte auch an schlechten Erfahrungen liegen. Denn Statista wollte auch wissen, mit welcher Anlagenform die Befragten schon einmal im für sie selbst nennenswerten Umfang Geld verloren haben. Über 20 Prozent antworteten hier mit „Aktien oder Firmenanteile. Immobilien, Fremdwährungen und Gold wurden von jeweils weniger als fünf Prozent der Befragten genannt. Aber: Immerhin fast drei Viertel gaben an, bislang noch gar keine solchen negativen Erfahrungen gemacht zu haben.
Das muss aber nicht zwingend positiv sein, denn vielen fehlt offenbar auch einfach das nötige Geld, um es anlegen zu können. 44 Prozent antworteten auf die erstgenannte Frage, sie würden ihr Geld bei einer neuen Krise gar nicht anlegen oder hätten keine Reserven, die dafür in Frage kommen.
Statista befragte für die beschriebene Untersuchung Ende vergangenen Jahres 1.000 Personen über ein Online-Panel. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Bevölkerung Deutschlands zwischen 14 und 64 Jahren.