Deutschland verliert auf dem weltweiten Arbeitsmarkt an Beliebtheit. Laut einer Studie der Boston Consulting Group belegt die Bundesrepublik nur noch den vierten Platz der attraktivsten Arbeitsmärkte hinter Kanada, den USA und Australien. Für die Studie wurden über 200.000 Arbeitnehmer_innen in 190 Länder befragt, welches Land ihr bevorzugter Arbeitsort wäre.
Die großen Gewinner sind den Analysten zufolge asiatische Staaten sowie Australien und Neuseeland. Wie die Statista-Grafik zeigt ist Australien seit 2014 vier Plätze im Ranking nach oben geklettert und belegt nun Platz drei. Auch Japan konnte von Platz zehn in 2018 auf den aktuell sechsten Rang springen. Singapur (8) und Neuseeland (10) sind neu in den Top zehn der beliebtesten Standorte. Die europäischen Länder mit Ausnahme der Schweiz und Großbritannien und auch die USA haben hingegen an Attraktivität verloren.
Die Bereitschaft für die Arbeit ins Ausland zu gehen ist zwar schon vor der Pandemie gesunken, dennoch wirkt sich die Pandemiebekämpfung auf das Abschneiden der Länder im Ranking aus. Besonders betroffen von diesem Malus sind etwa Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und die USA.