Fachhändler, sowohl Großbetriebsformen als auch kleine Betriebe, die Handel mit Baustoffen betreiben, lassen sich wie Baumärkte und Gartencenter dem DIY-Kernmarkt zuordnen. Unter Baustoffen werden Materialien wie Dämmstoffe, Fliesen, Fassadenputze und Baumetalle oder Natursteine und Bauholz für Innen- und Außenbereiche des Trocken-, Tief- und Hochbaus zusammengefasst. So wie im
in den letzten Jahren an und lagen im Jahr 2022 bei einem bisherigen Rekordwert von rund 20,4 Milliarden Euro. Den Großteil der Umsätze erwirtschaftet der Fachhandel dabei
Struktur des Baustoffhandels in Deutschland
Der Baustoffhandel in Deutschland ist vorwiegend mittelständisch geprägt. Zahlreiche Fachhändler sind in Handelskooperationen organisiert, wie Eurobaustoff oder hagebau. Insgesamt zählte der Bundesverband des Deutschen Baustoff-Fachhandels im Jahr 2022
mehr als 2.200 Betriebsstätten seiner Mitgliedsunternehmen, in denen etwa
42.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt waren. Dazu kommen jährlich
rund 3.200 Auszubildende in diesem Bereich.
Eurobaustoff ist der deutschlandweit führende Baustoffhändler
Mit einem Umsatz von rund 8,2 Milliarden Euro im Jahr 2022 ist die Eurobaustoff Handelsgesellschaft der
führende Händler für Baustoffe in Deutschland. Die Hagebau Gruppe, dessen kerngeschäft der Baustoffhandel ausmacht, die aber auch für ihre gleichnamigen
Baumärkte bekannt ist, folgt auf dem zweiten Platz. Die Geschäftsbereiche der Baustoffhändler teilen sich in das Warengeschäft, Logistik sowie Fremdlager und Dienstleistungen auf. Neben dem Lagerumsatz ist auch der Streckenumsatz mit einzubeziehen. Letzterer beschreibt die direkte Distribution der Baustoffe von Herstellern der Baustoffindustrie an Einzelhändler, gewerbliche und private Kunden wie zum Beispiel Bauunternehmer.
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