Spätestens seit der Übernahme des Labels Gucci ist der Name Kering aus der Luxuswelt nicht mehr wegzudenken. Unter den
belegt Kering den zweiten Platz hinter dem unangefochtenen Platzhirschen LVMH. Kerings Aushängeschild Gucci gehört zudem zu den Top 5 der
. Das Unternehmen, das in den 1960er Jahren zunächst auf den Handel mit Holz spezialisiert war, änderte seine Strategie um die Jahrtausendwende mit der Übernahme mehrerer Luxuslabels und vertreibt heute exklusive Produkte in den Bereichen Mode, Lederwaren, Brillen, Uhren und Schmuck.
Kerings Unternehmensbereiche sind unterschiedlich erfolgreich
Seit dem Abstoß des Handelskonzerns Fnac Darty und des deutschen Sportartikelherstellers Puma liegt der Fokus von Kering klar auf dem Luxusgütersegment. Die
bekanntesten Marken des Unternehmens sind neben Gucci zudem Yves Saint Laurent und Bottega Veneta. Mit einem
Jahresumsatz von rund 7,65 Milliarden Euro im Jahr 2024 ist Gucci innerhalb der Kering-Gruppe nicht nur die bekannteste sondern auch umsatzstärkste Luxusmarke. Allerdings ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken, ebenso bei
Yves Saint Laurent. Lediglich Bottega Veneta sowie die Eyewear-Sparte von Kering verbuchten im letzten Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs.
Sinkender Gesamtumsatz und Gewinn
Im Geschäftsjahr 2024
sank der Gesamtumsatz ebenfalls um rund 12 Prozent auf etwa 17,2 Milliarden Euro. Der
operative Gewinn halbierte sich sogar und lag zuletzt bei 2,55 Milliarden Euro. Die
umsatzstärksten Märkte sind dabei der Asien-Pazifik-Raum sowie Westeuropa und Nordamerika. Hier befinden sich auch die meisten Geschäfte des Unternehmens. Vor allem Japan nimmt eine besondere Rolle im asiatischen Raum ein: neben der Anzahl der Stores stieg hier auch der Umsatzanteil im Vergleich zum Vorjahr auf acht Prozent. Dies deckt sich mit der Entwicklung des japanischen Luxusmarktes, der zuletzt ebenfalls ein
starkes Wachstum verzeichnete.
Negativtrend im Luxussektor zeigt sich auch bei Kering
Die
weltweiten Umsätze mit Luxusgütern sind nach einem stetigen Wachstum seit der Corona-Pandemie im letzten Jahr leicht gesunken. Diese Negativentwicklung ließ sich zuletzt auch bei Kering sowie anderen Luxusmarken beobachten. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob die weltweit steigenden Kosten und wachsenden Krisen für weitere Umsatzeinbußen innerhalb der Luxusgüterindustrie sorgen werden.
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