Ob in der Stadt oder auf dem Land: Österreich bietet eine Vielzahl an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Naturlandschaften. Zuletzt landete das Land auf dem achten Platz des
. Auch wirtschaftlich profitiert das Land von Tourismus. Fast
an Umsatzerlösen werden pro Jahr im österreichischen Tourismus generiert. Der
lag nach aktuellen Zahlen bei rund vier Prozent. Beim nachhaltiger Tourismus soll die Tourismuswirtschaft so wenig wie möglich auf den Urlaubsort einwirken und steht somit im Gegensatz zum
Wintertourismus besonders bedroht
Angesichts des
Klimawandels ist insbesondere die Alpenlandschaft in Österreich bedroht. Dies hat vor allem Folgen für den
Wintertourismus: Durch steigende Temperaturen wird die Wintersportsaison in Österreich immer kürzer. Nachlassene Schneefälle fordern menschliches Eingreifen in den Wintersportgebieten. Um die Skipisten trotz ausbleibender Schneefälle befahrbar machen zu können, müssen diese künstlich mit Hilfe von Schneekanonen beschneit werden. Dies benötigt große Mengen an Wasser und Strom. Gleichzeitig werden immer mehr Wintersportgebiete präpariert, um für Reisende attraktiv zu bleiben und dem
Menschenaufkommen gerecht zu werden. Dafür werden beispielsweise Rodungen von Wäldern vorgenommen, Flüsse umgeleitet oder Felsen gesprengt. Dies kann unter anderem zu Erosionen führen und die Lawinengefahr steigern. Gleichzeitig stellt solch ein menschliches Eingreifen eine Bedrohung für die Tierwelt dar. Doch mittlerweile nimmt die Bedeutung von Nachhaltigkeit in immer mehr Skigebieten zu: Bereits im Jahr 2006 haben sich Skigebiete aus den sechs Alpenstaaten unter dem Namen "Alpine Pearls" zusammengetan, um
klimaschonendere Wintersportgebiete zu realisieren.
Reiseverhalten - Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung
Auch viele Personen in Österreich hat das Thema Nachhaltigkeit beim Reisen zu veränderten Kaufentscheidungen bewegt: Im Jahr 2022 hatten 44 Prozent schon einmal einen
Mehrpreis für Nachhaltigkeit bezahlt. Das
beliebteste Reisemotiv war im selben Jahr die Erholung. Obwohl im Jahr 2024 nur 14 Prozent der Österreicher:innen Nachhaltigkeit als solche für einen
wichtigen Aspekt bei ihren Reiseentscheidungen identifizierten, schätzte die Hälfte dennoch die Natur beim Reisen. Weitere für die Mehrheit
wichtige Nachhaltigkeitsaspekte waren regionale Kulinarikangebote sowie die Reduktion von Abfall, Wasser und Energie.
Welches Reisemittel ist am beliebtesten?
Während in Österreich das Auto innerhalb des eigenen Landes und in Europa das
beliebteste Verkehrsmittel ist, war es bei Fernreisen das Flugzeug. Dennoch können sich rund 63 Prozent der österreichischen Bevölkerung vorstellen, selbst
flexiterran zu reisen, also die Nutzung des Flugzeugs auf das Minimum zu reduzieren. Das Preis-Leistungsverhältnis gilt jedoch nach wie vor als der
wichtigste Aspekt bei der Wahl des Transportmittels. Gleichermaßen sind jeweils über 70 Prozent der Österreicher der Meinung, dass Bahnfahren günstiger und Flüge teurer werden müssen, damit ein Umstieg bei der
Wahl des Reisemittels stattfinden kann. Die Bereitschaft für Nachhaltigkeit einen Mehrpreis zu zahlen steigt jedoch: In einer
Umfrage gaben im Jahr 2024 mehr als die Hälfte der Generation Z aus Österreich an, für umweltfreundliche und nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen bereit sind, mehr zu zahlen.
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