Der Detailhandel umfasst unterschiedliche Konsumgütersegmente wie unter anderem
. Per Definition untergliedert sich der Detailhandel in den stationären Handel und den
im Jahr 2020 bereits einen Anteil von rund 12 Prozent am gesamten Detailhandelsmarkt ausmachte.
Die Branchenentwicklung
Gemäß der Schweizer Mehrwertsteuerstatistik gab es im Jahr 2021 über 32.600
Unternehmen, die im Detailhandel tätig waren. Diese Anzahl hält sich seit Jahren relativ konstant. 63 Prozent der
Beschäftigten des Schweizer Einzelhandels waren im Jahr 2021 Personen zwischen 25 und 54 Jahren. Rund 14 Prozent waren zwischen 15 und 24 Jahren, was auf eine hohe Anzahl an Auszubildenden schließen lässt. Im Detailhandel gibt es verhältnismäßig viele
Teilzeitarbeitsverhältnisse, diese wurden zu 82 Prozent von Frauen ausgeführt.
Die Detailhandelsunternehmen in der Schweiz erwirtschafteten 2022 einen
Gesamtumsatz von rund 102,6 Milliarden Schweizer Franken. Dies entspricht einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit dem vierten Quartal 2020 war die
Umsatzentwicklung mit einer Ausnahme durchgehend positiv.
Coop und Migros bilden ein Duopol
Der stationäre Handel wird im Wesentlichen durch die beiden Marktführer
Coop und Migros dominiert. Zusammen verfügten die beiden Genossenschaften im Jahr 2020 über einen
Marktanteil von rund 70 Prozent am Detailhandel in der Schweiz. Coop ist im Detailhandel im Krisenjahr 2020 um 12,4 Prozent
gewachsen, Migros nur um drei Prozent.
Migros-Supermärkte gibt es rund 664,
Coop-Filialen 960. Dazu kommen noch zahlreiche Filialen von anderen Ladenformaten der beiden Großverteiler wie beispielsweise
Migrolino oder Coop Pronto. Selbst der zur Migros-Gruppe gehörende Discounter
Denner zählt über 850 eigene Läden sowie von Franchisepartnern geführte Geschäfte. Die deutschen Konkurrenten Aldi und Lidl verfügen zusammen nur über rund 360 Verkaufsstellen.
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