Sixt ist in Deutschland eine der bekanntesten Marken für die Vermietung von Autos. Seinen Ursprung hat das Unternehmen in der von Martin Sixt gegründeten Autovermietung im Jahr 1912. Der Schwerpunkt lag ursprünglich auf der Vermietung von Luxusfahrzeugen. Heute ist die Sixt SE ein weltweit agierender Konzern und einer der
. Im Jahr 2023 konnte
weiter steigern und erzielte mit rund 3,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Allerdings ging die Profitabilität zurück und die
lag etwa fünf Prozentpunkte niedriger als noch im Vorjahr. Mit knapp 13 Prozent lag der Wert aber weiterhin über dem Niveau von 2018 und 2019.
Neue Partner für die Wende zur Elektromobilität
Auch bei Sixt spielt die Wende zur Elektromobilität und damit die Umstrukturierung der Flotte hin zu mehr Elektroautos eine wichtige Rolle. So gab das Unternehmen im Oktober 2022 eine Partnerschaft mit dem
chinesischen Automobilhersteller BYD bekannt. Bis 2028 sollen 100.000 E-Autos von
BYD in die Sixt-Flotte aufgenommen werden. Die ersten Fahrzeuge stehen Kunden seit Ende 2022 zur Verfügung. Die
Flotte von Sixt wuchs auch 2023 weiter auf insgesamt rund 308.300 Fahrzeuge an.
Bei den E-Autos erwiesen sich zuletzt aber vor allem die Wiederverkaufspreise als instabil. Dies führte bei Anbietern wie Sixt dazu, dass diese den Ausbau ihrer E-Auto-Flotten verlangsamten und bereits gekaufte Fahrzeuge wieder abgaben. So lagen bei den
durchschnittliche Preisen für Gebrauchtwagen nach Antriebsarten die Preise für E-Autos zuletzt nur leicht über denen für Benziner oder Dieselautos. Bei den Neuwagen waren die E-Autos bislang aber noch deutlich teurer als die Verbrenner. Aus diesem Grund strebte Sixt weiterhin eine Erweiterung des Angebots auch außerhalb der E-Flotte an. So kamen 2024 bereits etliche Tausend Fahrzeuge von
Stellantis neu dazu.
Neben dem Wandel zur E-Mobilität veränderte sich in den vergangenen Jahren auch der
Kundenstamm von Sixt. Im Jahr 2011 waren noch fast die Hälfte Geschäftskunden. 2023 machten diese nur noch rund 26 Prozent aus, während der Anteil von Privatkunden von 42 auf über 70 Prozent anstieg.
Stetige Expansion des Geschäfts führt zu wachsender Marktkapitalisierung
Seit den 1990er-Jahren ist Sixt auch außerhalb Deutschlands tätig. Zu Beginn in der Schweiz und inzwischen von Kanada bis Argentinien, über Südafrika und Australien in einer Vielzahl von Ländern weltweit. Größter
Anteilseigner bei Sixt ist weiterhin die Sixt Familie mit über 58 Prozent der Aktien. Die
Marktkapitalisierung von Sixt stieg im vergangenen Jahrzehnt deutlich an. Lag der Wert 2013 noch bei etwa einer Milliarde Euro, waren es 2023 knapp 4,2 Milliarden. Nachdem im Jahr 2022 die ausgezahlte
Dividende bei Sixt deutlich auf über sechs Euro gestiegen war, wurden 2023 etwa 3,90 € ausgezahlt. Seit dem März 2022 ist das Unternehmen im
MDAX gelistet.
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