Die alltägliche Mobilität rückt vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeiten. Die Themen dabei sind unter anderem:
eröffnen neue Möglichkeiten der Fortbewegung; der Platzbedarf von Kraftfahrzeugen wird vor allem in Städten debattiert und teilweise bereits reduziert;
soll attraktiver werden, Klimaverträglichkeit nimmt eine größere Rolle ein.
Mobilität findet vor allem im Auto statt
In
Deutschland dominiert der motorisierte Individualverkehr (MIV). 2019 wurden etwa 54,4 Prozent der Wege mit dem Auto durchgeführt, rund 21,3 Prozent entfielen auf Fußgänger und das Fahrradfahren kam auf einen Anteil von 12,6 Prozent. Das Auto überzeugt viele Deutsche laut einer VDA-Umfrage vor allem durch
Flexibilität und Unabhängigkeit. Der Anteil des MIV wird sich bis 2025 laut
Prognosen jedoch verringern.
Wunsch nach Unterstützung des ÖPNV
Die aktuelle Mobilitätssituation verursacht verschiedene Probleme. Die
Überlastung der Innenstädte durch den Verkehr geben etwa 50 Prozent einer repräsentativen Umfrage als störend an, die Luftverschmutzung und die Klimabelastung folgten mit 42 bzw. 33 Prozent als weitere Störfaktoren. Entsprechend wünschen sich etwa 34 Prozent der Befragten eine
umweltfreundlichere Mobilität. Der Staat sollte dabei den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
fördern und verbessern.
Günstigere Tickets für den ÖPNV wünschen sich viele Großstadtbewohner, das
9-Euro-Ticket bietet hier eine temporäre Lösung.
Paris will Korrektur der Autoabhängigkeit
Paris gilt Kritikern der derzeitigen autozentrierten Mobilität als Vorreiter, die französische Hauptstadt verfolgt das Ziel einer 15-Minuten-Stadt. Alles, was der Bürger zum Leben benötigt, soll in einem Umkreis von 15 Minuten mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar sein und so die (Auto-) Mobilität verringert werden. Dazu werden bis zu 70.000 Parkplätze wegfallen und der Platz neu genutzt, bereits umgesetzt ist das großflächige Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde.
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