Schaumwein bzw. Sekt ist ein alkoholisches Getränk, das aus der Veredelung klassischer Weine entsteht. Von
unterscheidet es sich durch einen höheren Kohlensäuregehalt, der entweder durch den Zusatz von CO
oder zweifache Gärung erreicht wird. In Deutschland werden jährlich
entspricht. Rund
im Bereich der alkoholischen Getränke fließen in den Kauf von Sekt und Schaumwein.
dabei in der Region Nord-Ost (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt) sowie in Thüringen.
Die deutsche Schaumweinindustrie
Die deutsche Schaumweinindustrie setzt jährlich schätzungsweise
1,73 Milliarden Euro um und beschäftigt in rund
1.000 gemeldeten Unternehmen mehr als
2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den wichtigsten Unternehmen gehören Rotkäppchen-Mumm und Henkell-Freixenet. Rotkäppchen-Mumm hält bei einem weltweiten
Gesamtumsatz von über 1,2 Milliarden Euro markenübergreifend einen
Marktanteil von rund 50 Prozent am deutschen Sektmarkt. Einer der größten Konkurrenten auf dem dem deutschen Sektmarkt ist Henkell. Das Sekthaus fusionierte im Jahr 2018 mit dem spanischen Unternehmen Freixenet und verzeichnete dadurch ein deutliches
Umsatzwachstum. Das Unternehmen Henkell Freixenet gehört zur übergeordneten
Oetker-Gruppe.
Frankreich, Italien und Spanien sind die wichtigsten Lieferländer für Sekt
Im Jahr 2023 produzierte Deutschland
rund 263 Millionen Liter Sekt und Schaumwein im
Wert von fast 712 Millionen Euro. Um den Inlandsbedarf zu decken,
importiert die Bundesrepublik (wertmäßig) mehr als dreimal so viel Sekt wie sie
exportiert.Die mit Abstand wichtigsten Lieferländer sind dabei
Frankreich, Italien und Spanien. Besonders bekannt sind diese Länder für ihre besonderen Schaumweine mit geschützter Herkunftsbezeichnungen:
Champagner für Schaumweine aus der Champagne, Crémant für andere französische Schaumweine, Prosecco für Sekt und Perlwein aus Venetien in Norditalien und Cava aus Katalonien in Spanien.
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