Die erste Bauhaus-Filiale wurde im Jahr 1960 in Mannheim nach US-amerikanischem Vorbild eröffnet. Diese Art von Geschäft stellte ein Novum in Deutschland dar, welches den Kundinnen und Kunden erstmals ermöglichte, Werkzeug und Baumaterialen an einem einzigen Ort zu kaufen. Bauhaus ebnete damit den Weg für die
von rund 37,3 Milliarden Euro erwirtschafteten. Im europäischen Vergleich liegt das Unternehmen mit einem Nettoumsatz von mehr als 6,4 Milliarden Euro auf dem vierten Platz der
.
Bauhaus auf dem deutschen Markt
Neben den fast 160
Standorten in Deutschland betreibt Bauhaus mehr als 130 Filialen in 19 europäischen Ländern. Im Zuge der Insolvenz der Baumarktketten Praktiker und Max Bahr übernahm Bauhaus Ende des Jahres 2013 zudem einige der Filialen der Konkurrenz. Der Bruttoumsatz von Bauhaus in Deutschland war im Jahr 2023 mit rund 4,3 Milliarden Euro erstmals höher als der des Konkurrenten
OBI, was Bauhaus in diesem Jahr zur
führenden Baumarktkette innerhalb Deutschlands machte. Zusammen mit dem internationalen Umsatz sichert sich OBI jedoch vor Bauhaus den
ersten Platz unter den deutschen Baumarktunternehmen. Dennoch operiert Bauhaus verhältnismäßig profitabel: Mit einer geringeren
Verkaufsfläche sowie fast 200
Standorten weniger, lag der
Flächenumsatz von Bauhaus im direkten Vergleich mit rund 2.300 zu 1.500 Euro pro Quadratmeter höher als beim Konkurrenten. Auch die Mitarbeitenden von Bauhaus setzten im Jahr 2023 mit durchschnittlich etwa
269.900 Euro pro Beschäftigten mehr um als der Marktführer OBI. Diesbezüglich liegt der Baumarktbetreiber deutlich oberhalb des Durchschnitts innerhalb der Branche.
Die Baumarktbranche in Deutschland
Der
deutsche DIY-Markt erlebte besonders seit der Corona-Pandemie einen starken Aufwind und eine klare Umsatzsteigerung. Dennoch ist sowohl die
Filialanzahl als auch die
Verkaufsfläche der größten deutschen Baumarktunternehmen im Jahr 2023 erneut leicht gesunken. Auch die
Anzahl der jährlichen Neueröffnungen nimmt im Jahresvergleich tendenziell ab. Doch auch wenn die Gesamtfläche rückläufig ist, die
durchschnittliche Verkaufsfläche eines Baumarktes in Deutschland nimmt immer mehr zu. Dabei wird der Großteil der Innenverkaufsfläche für den Bau- und Heimwerkerbedarf genutzt,
Geräte und weiterer Bedarf für den Garten machen etwa ein Viertel der Fläche aus.
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