mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Trotz des am Ende enttäuschenden Endergebnisses war der Finaleinzug für den BVB ein Erfolg. Weniger zufrieden konnten die Verantwortlichen des Vereins mit der Leistung in der heimischen
sein. Hier belegten die Dortmunder lediglich Platz fünf. Dass die Borussen in der aktuellen Spielzeit trotzdem in der Königsklasse antreten dürfen, liegt an der Reform des Wettbewerbs.
Reform der Champions League ab 2024/2025
Erstmals nehmen insgesamt 32 Mannschaften, vier mehr als zuvor, an der Champions League teil. Einer der zusätzlichen Startplätze geht aufgrund der
guten kollektiven Leistung der
deutschen Vereine an die Bundesliga – zur Freude von Borussia Dortmund. Es treten aber nicht nur mehr Mannschaften an, sondern auch das gesamte Spielsystem wird umgekrempelt. Statt einer Gruppenphase gibt es nun ein Ligasystem, in dem jedes Team acht Spiele gegen zugeloste Gegner bestreitet. Die Mannschaften, die nach diesen Partien auf einem der oberen acht Plätze der Liga stehen, ziehen direkt ins Achtelfinale ein. Die Ränge neun bis 24 spielen in einer Play-off-Runde die übrigen Tickets für die K.-o.-Phase aus. Diese läuft wie gewohnt ab.
Geschichte der UEFA Champions League
Die UEFA Champions League ist ein jährlich ausgetragener Wettbewerb für europäische Fußballvereinsmannschaften. Erstmals ausgetragen wurde der Wettbewerb in der Saison 1955/1956 unter dem Namen Europapokal der Landesmeister. Erst seit 1992 lautet die offizielle Bezeichnung UEFA Champions League. Seit der Namensänderung sind der FC Barcelona und Real Madrid die
Fußballclubs mit den meisten Teilnahmen an dem Wettbewerb – je 27 Mal schafften die beiden spanischen Top-Klubs den Einzug in Europas höchsten Fußballwettbewerb. Die
meisten Titel seit dem Jahr 1992 gehen auf das Konto von Real Madrid. Die "Königlichen" konnten den Pokal bereits neun Mal gewinnen, zuletzt in der Spielzeit 2023/2024. Der Spieler mit den meisten Toren der CL-Historie ist
Cristiano Ronaldo.
FC Bayern München als Dauergast
Der erfolgreichste deutsche Verein in der bisherigen Champions League-Geschichte ist ganz klar der FC Bayern München. Im Verlauf von
zahlreichen Wettbewerbsteilnahmen erzielten die Spieler des FCB
mehr als 800 Tore. Dabei erreichte der Fußballverein aus München
sechsmal das Endspiel und konnte dieses wiederum dreimal mit einem Sieg für sich entscheiden - zuletzt 2019/2020. Damals gewann der FC Bayern das Finale durch ein Tor des französischen Außenstürmers Kingsley Coman mit 1:0 gegen Paris Saint-Germain. In der Saison 2022/2023 scheiterten die Bayern im Viertelfinale an
Manchester City. In der Saison 2023/2024 erreichte der FCB das Halbfinale und schied dort denkbar knapp gegen den späteren Sieger Real Madrid aus. Die kommende Spielzeit der UCL bietet für die Münchner eine ganz besondere Motivation: Das Finale des Wettbewerbs wird am 31. Mai in der Allianz Arena und damit in der Heimstätte des deutschen Rekordmeisters ausgetragen.
Gelddruckmaschine Champions League
Seit 2006 konnte die UEFA die Einnahmen durch die Champions League zur Saison 2022/2023 deutlich steigern und verzeichnete insgesamt
Einnahmen in Höhe von über 3,2 Milliarden Euro. Diese Beträge setzten sich unter anderem aus den Übertragungsrechten und Werbeeinnahmen zusammen. Einen Großteil der Einnahmen wird jedoch nach der abgelaufenen Saison in Form von
Prämien an die teilnehmenden Klubs ausgeschüttet. So erhält der Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs allein für den Sieg im Finale die Summe von 25 Millionen Euro, der Zweitplatzierte verdient immerhin 18,5 Millionen Euro (Saison 2024/2025).
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