Drogerien sind eine Subbranche des Einzelhandels mit einem Sortimentsschwerpunkt auf
. Ursprünglich waren Drogerien eng mit Apotheken verbunden und verkauften neben Arzneimitteln u. a. auch Parfums, Gewürze etc. Außerhalb des deutschsprachigen Raums kann der Übergang zu
nach wie vor fließend sein.
, die größte Drogeriemarktkette der USA, vertreibt z. B. auch verschreibungspflichtige Medikamente.
Übersicht über die Drogeriebranche
Der Umsatz mit diversen
Körperpflegeprodukten stieg in den vergangenen Jahren teils deutlich an. Davon kann in Deutschland besonders die Drogeriebranche profitieren. Das Statistische Bundesamt beziffert den
Nettoumsatz im Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln im Jahr 2022 in Deutschland auf rund 25,7 Milliarden Euro (Parfümerien eingeschlossen). Die Drogerien nahmen bei Körperpflegeprodukten zuletzt ein
Marktvolumen von mehr als 50 Prozent ein. Entgegen der steigenden Umsätze ist die
Zahl der Unternehmen der Branche insgesamt rückläufig. Dies liegt unter anderem daran, dass die großen
Unternehmen mit mehr als zehn Millionen Euro Jahresumsatz mittlerweile über 90 Prozent des Umsatzes einnehmen. Auch die
Zahl der Auszubildenden zum Drogisten bzw. zur Drogistin in Deutschland war in den letzten Jahren ebenfalls leicht rückläufig stieg im Jahr 2023 jedoch sprunghaft auf 3.135 Azubis an.
Führende Drogeriekonzerne in Deutschland
In Deutschland prägen vor allem drei große Unternehmen das Gesicht der Branche.
Marktführer ist die
dm-drogerie markt GmbH + Co. KG aus Karlsruhe mit einem Jahresumsatz von mehr als elf Milliarden Euro, gefolgt von der
Dirk Rossmann GmbH aus Burgwedel bei Hannover und der Ulmer
Müller Handels GmbH, welche zuletzt bei der
Kundenzufriedenheit an letzter Stelle lag. Von regionaler Bedeutung ist zudem die Hamburger
Budnikowsky-Kette ("Budni"), die mit Edeka im Jahr 2018 eine strategische Kooperation eingegangen ist, und nun auch bundesweit expandiert. Der langjährige Branchenprimus
Schlecker musste bereits im Jahr 2012 Insolvenz anmelden. Besonders der
dm Drogeriemarkt und Rossmann profitierten von der Insolvenz des ehemals größten Drogeriekonzerns in Deutschland.
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