Kohlendioxidemissionen pro Kopf in der Schweiz bis 2022
Im Jahr 2022 beliefen sich die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Schweiz auf 3,77 Tonnen pro Kopf. Die durchschnittlichen Pro-Kopf-CO2-Emissionen eines Schweizers haben sich demnach im Vergleich zum Jahr 2010 um rund 35 Prozent verringert. Im Jahr 1990, das Vergleichsjahr für viele CO2-Reduktionsziele, lagen die Pro-Kopf-CO2-Emissionen eines Schweizers noch bei rund 6,7 Tonnen.
Wo steht die Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern?
Im internationalen Vergleich liegen die Pro-Kopf-CO₂-Emissionen der Schweiz etwa auf der Höhe der Mexikaner (4,02 Tonnen pro Kopf). Im unteren Feld liegt beispielsweise Indien mit einem CO2-Ausstoß von 1,2 Tonnen je Einwohner im Jahr 2022. Die Golfstaaten, wie etwa Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate, gehören wiederum zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-CO2-Ausstoß.
Verkehrssektor ist größter CO₂-Emittent
Von den im Jahr 2021 in der Schweiz verursachten 36 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen lässt sich der Großteil den energiebedingten CO₂-Emissionen zuordnen. Sie werden freigesetzt, wenn fossile Energieträger in elektrische und/oder thermische Energie umgewandelt werden. Diese energiebedingten CO₂-Emissionen entstehen vor allem im Verkehrssektor, aber auch in den Privathaushalten und im Industriesektor.