Entwicklung der Kreditbelastungsquote beim Wohneigentumserwerb in Dtl. bis 2021

Kreditbelastung sinkt trotz historisch niedriger Zinsen nur geringfügig - im Jahr 2021 lag die Kreditbelastungsquote zur Finanzierung des Erwerbs eines selbstgenutzten Eigenheims oder einer selbstgenutzten Eigentumswohnung* bei durchschnittlich etwa 24 Prozent. Das ist lediglich ein Prozentpunkt weniger als im Jahr 2019. 2017 lag die Kreditbelastungsquote ebenfalls bei 24 Prozent.

Den Angaben für 2021 zugrunde liegt ein durchschnittlicher Immobilienkaufpreis von 388.000 Euro (ohne Erwerbsnebenkosten). Die Höhe der zur Finanzierung aufgenommen Fremdmittel beträgt 315.000 Euro (Zinssatz 1,21 Prozent, Anfangstilgung 3,04 Prozent, Zinsfestschreibung 14 Jahre). Des Weiteren wird von einem verfügbaren Monatseinkommen der Erwerberhaushalte von 4.700 Euro ausgegangen. Dieses wird durch monatliche Zins- und Tilgungszahlungen in Höhe von 1.140 Euro belastet. Die Kreditbelastungsquote setzt diese Zins- und Tilgungszahlungen in Relation zum verfügbaren Haushaltseinkommen.
Die Zahlen insgesamt basieren auf einer vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) durchgeführten Erhebung zur Struktur der Finanzierung von selbst genutzten Eigenheimen und Eigentumswohnungen. Teilnehmer waren die in diesem Geschäftsfeld aktiven Mitgliedsinstituten des Verbandes.