Wohnungseinbruchdiebstähle in Deutschland bis 2024
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund
Melden Sie sich an oder registrieren Sie sich, um auf präzise Daten zuzugreifen.
Melden Sie sich an oder registrieren Sie sich, um auf präzise Daten zuzugreifen.
Welche Straftaten werden in der PKS abgebildet?
In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei - etwa durch eine Anzeige - bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten Straftaten abgebildet, d.h. die Akte wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Es handelt sich damit um eine sogenannte Ausgangsstatistik. Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen auch durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst werden und neben dem "Hellfeld" stets ein "Dunkelfeld" nicht erfasster Taten bleibt. Hinzu kommt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik keine Aussage darüber treffen kann, welchen Verlauf das bei den Justizbehörden in Gang gesetzte Verfahren nimmt, ob also letztendlich eine Verurteilung erfolgt. Es sind daher auch Fälle beinhaltet, in denen das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder es zu einem Freispruch durch das Gericht gekommen ist.
Wann liegt ein Wohnungseinbruchdiebstahl vor?
Der Straftatbestand Wohnungseinbruchdiebstahl gemäß §§ 244 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4, 244a StGB liegt dann vor, wenn ein Täter in eine Privatwohnung einbricht, einsteigt oder mit einem unbefugten Werkzeug in die Wohnung eindringt. Die meisten erfassten Fälle von Wohnungseinbrüchen pro 100.000 Einwohner gab es 2022 in Bremerhaven. Dabei war die Aufklärungsquote von Diebstählen in Dresden mit Abstand am höchsten, während sie in Mülheim an der Ruhr am niedrigsten war.