Preisentwicklung für Standardbriefe in Deutschland bis 2025
Wie in den Vorjahren hat die Deutsche Post AG als Teil der DHL Group nach drei Jahren ohne Veränderungen im Jahr 2025 die Preise wieder erhöht: seit dem 01. Januar 2025 beträgt das Porto für den Versand eines Standardbriefes innerhalb Deutschlands (bis 20 Gramm) 0,95 Euro (+11,8 Prozent). Auch die Preise für für Kompaktbriefe (+0,10 Euro), Großbriefe (+0,20 Euro), Maxibriefe (+0,15 Euro) und Postkarten (+0,25 Euro) wurden gesteigert. Als Gründe nannte das Logistikunternehmen erhebliche Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen genannt. Schon in den Jahren 2012, 2016, 2019 und 2022 erhöhte die DHL Group bereits die Portopreise, wofür sie jeweils die Zustimmung der Bundesnetzagentur braucht. Die DHL Group ist eines der weltweit größten Logistikunternehmen und in über 220 Ländern tätig.
Höhere Portokosten in anderen Ländern
Die Deutsche Post DHL nannte als Grund für die Preiserhöhung ab dem Jahr 2022 Kostensteigerungen durch höhere Lohn- und Transportkosten sowie die gestiegene Inflationsrate. Das Unternehmen betonte, dass das Porto für nationale Standardbriefe in Deutschland immer noch günstiger als in einigen anderen europäischen Ländern sei. Finnland ist das europäische Land mit dem teuersten Porto für einen nationalen Standardbrief.
Weniger beförderte Briefe
Da Privatpersonen und Firmen immer mehr per E-Mail oder anderen Kontaktkanälen kommunizieren sank die Anzahl der durch die Deutsche Post DHL beförderten Briefe in den letzten Jahren. Die kleinere Sendungsmenge macht die Kosten pro Brief für die Deutsche Post teurer und ist somit auch ein Grund für die Erhöhung der Portokosten.