CO₂-Emissionsfaktor für den Strommix in Deutschland bis 2023
Im Jahr 2023 wurde der CO₂-Emissionsfaktor für den Strommix in Deutschland auf 380 Gramm pro Kilowattstunde geschätzt. Im Jahr 1990 waren es noch 764 Gramm pro Kilowattstunde. Der CO₂-Emissionsfaktor nahm demnach seit dem Jahr 1990 mit kleinen Ausnahmen kontinuierlich ab. In den Ländern der EU war laut aktuellstem Stand Polen das Land mit dem höchsten CO₂-Emissionsfaktor, gefolgt von Estland und Zypern. Am geringsten ist er in Luxemburg und Schweden.
Der CO₂-Emissionsfaktor
Der Strommix umfasst sowohl fossile sowie erneuerbare Energieträger. Der Emissionsfaktor ist Ausdruck für das Verhältnis der Masse eines freigesetzten (emittierten) Stoffes zu der produzierten Energieeinheit. In diesem Zusammenhang bedeutet dies also für das Jahr 2023, dass eine produzierte Kilowattstunde Strom 380 Gramm Kohlenstoffdioxid verursacht, die ausgestoßen werden.
CO₂-Emissionen in Deutschland
Kohlenstoffdioxid nimmt in Deutschland deutlich den größten Anteil an der Höhe der Treibhausgasemissionen ein. Die Höhe der CO₂-Emissionen in Deutschland nahm in den vergangenen knapp 30 Jahren zwar langsam, jedoch erkennbar ab. Damit einhergehend ist dieselbe Entwicklung auch bei den Pro-Kopf-CO₂-Emissionen hierzulande erkennbar. Der größte Verursacher von Kohlenstoffdioxid-Emissionen ist in Deutschland der Energiesektor.