Eigenkapital der Deutschen Bank bis 2024
Zum Ende des Jahres 2024 konnte die Deutsche Bank ein Eigenkapital in Höhe von rund 66,3 Milliarden Euro ausweisen. Ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr – damals belief sich das Eigenkapital auf etwa 64,5 Milliarden Euro. Insgesamt hat die Deutsche Bank seine Eigenmittel seit der Finanzkrise erheblich aufgestockt. Im Jahr 2009 wurde letztmalig ein Wert unter 40 Milliarden Euro dokumentiert.
Vergleich mit der Commerzbank
Das Eigenkapital der Commerzbank liegt mit rund 33 Milliarden Euro deutlich unter dem der Deutschen Bank. Gleiches gilt für die Bilanzsumme der Commerzbank – fast 800 Millionen Euro trennen sie von der des Konkurrenten. Alles in allem wirtschaftet die Commerzbank in wesentlich kleineren Dimensionen. In der näheren Vergangenheit konnte nie ein Gewinn von mehr als 2 Milliarden Euro erzielt werden. Das Jahresergebnis 2023 lag mit rund 2.224 Millionen Euro erstmals seit Jahren über dieser Marke. Das Ergebnis der Deutschen Bank belief sich auf eine Summe von rund 4,2 Milliarden Euro.
Gründung und Börsenwert
Die Deutsche Bank wurde im Jahr 1870 in Berlin gegründet, hat heute ihren Hauptsitz aber in Frankfurt am Main. An der Berliner Börse war die Deutsche Bank-Aktie bereits seit ihrer Gründung notiert. Erstmalig an der Frankfurter Börse wurde sie zehn Jahre später gelistet. Im Jahr 1988 war das Unternehmen eines der „Gründungsmitglieder“ des DAX und konnte sich bis heute als einzige Bank dauerhaft in der ersten deutschen Börsenliga halten. Im Vergleich zur Jahrtausendwende ist der Börsenwert des Instituts allerdings deutlich geschrumpft und so musste die Bank im September 2018 auch ihren Platz im europäischen Leitindex EURO STOXX 50 räumen.