Die zehn höchsten Vulkane der Welt

Der Vulkan Nevados Ojos del Salado an der chilenisch-argentinischen Grenze ist der höchste Vulkan der Welt. Sein höchster Punkt liegt 6.879 Meter über dem Meeresspiegel. Der Vulkan selbst misst nur 2.000 Meter. Sein Fuß liegt allerdings im Hochgebirge der Anden. Der Nevados Ojos del Salado ist gleichzeitig der zweithöchste Berg Südamerikas. Der einzige Berg auf dem amerikanischen Kontinent, der noch weiter in den Himmel ragt, ist der ebenfalls zu den Anden gehörende Aconcagua.

Die meisten Vulkanausbrüche gibt es in Indonesien

Die indonesischen Vulkane gehören zum Pazifischen Feuerring. Sie brechen nicht nur besonders häufig aus, die Eruptionen sind oft auch sehr massiv. Zwischen 1800 bis 2020 gab es weltweit nur fünf Vulkanausbrüche mit einem Wert von 6 oder mehr auf dem Vulkanexplosivitätsindex. Zwei von ihnen ereigneten sich in Indonesien.

Die tödlichsten Vulkanausbrüche

Beim Ausbruch des Nevado del Ruiz 1985 in Kolumbien starben mehr als 23.000 Menschen in einer Nacht. Noch mehr Todesopfer forderte die Eruption des Mont Pelée auf Martinique im Mai 1902, der etwa 28.000 Menschen zum Opfer fielen. Im Vergleich zu anderen Naturkatastrophen sind Vulkanausbrüche dennoch verhältnismäßig harmlos. Die zehn tödlichsten Vulkanausbrüche seit dem Jahr 1000 kosteten insgesamt knapp 100.000 Menschen das Leben. Ähnliche Verlustzahlen werden einzelnen Erdbebenereignissen zugeschrieben, alleine das Erdbeben von Haiti im Jahr 2010 forderte mehr als 300.000 Menschenleben.