Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland bis 2024
Im Schuljahr 2023/24 besuchten in Deutschland insgesamt circa 8,8 Millionen Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Schule. Nachdem die Schülerzahl seit dem Höhepunkt in den späten 1990er-Jahren (fast 10,15 Millionen Schülerinnen und Schüler) kontinuierlich zurückgegangen ist, lässt sich seit dem Schuljahr 2015/16 wieder ein Anstieg in den Zahlen erkennen.
Was sind Schulen?
Laut Quelle sind Schulen Bildungsstätten, -einrichtungen oder Anstalten, in denen Unterricht nach einem von der zuständigen Aufsichtsbehörde festgesetzten oder genehmigten Lehrplan erteilt wird. Schulen können als Verwaltungs- bzw. Organisationseinheit gesehen werden, d.h. mehrere Schularten können organisatorisch einem Schulleiter unterstellt sein. Daneben werden alle Schularten, die im Hinblick auf Lehrpläne, Bildungsziel bzw. Qualifikationsniveau einen eigenständigen Charakter haben, als Schulen gezählt. Außenstellen einer Schule, die als Filialen oder Dependancen räumlich in einer anderen Einrichtung untergebracht sind, werden hier nicht als Schulen gezählt.
An welchen Schulen gibt es die meisten Schüler?
Alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland gehen zu Beginn ihrer schulischen Laufbahn zunächst auf eine Grundschule. Erst nach der Grundschule verteilen sich die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Schularten mit unterschiedlichen Leistungsniveaus. Daher ist die Schülerzahl an Grundschulen am höchsten, auch wenn z.B. die Dauer des Schulbesuchs eines Gymnasium in der Regel länger ist. Entsprechend der Schülerzahl waren die Grundschulen auch die häufigste Schulart. Siehe auch unsere Statistik zur Anzahl der SchülerInnen an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland nach Schulart.